Der perfekte Standort für die Stammburg der Herren von Lichtenstein befand sich hoch oben am Rande der steilen Felsklippen, etwa 500 Meter südöstlich des später errichteten Schlosses Lichtenstein. Von hier aus hatten die Ritter eine hervorragende Sicht und Kontrolle über das schmale Tal, durch das heutzutage die Bundesstraße 312 von Lichtenstein auf die Schwäbische Alb führt.
Mittelalterliche Festung
Burgruine Alt-Lichtenstein
Entdecke die geheimnisvolle Vergangenheit der Stammburg der Herren von Lichtenstein, ein historisches Juwel hoch über dem Alb-Tal.

Video: Burg Alt-Lichtenstein
Die Burg, die vermutlich spätestens in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet wurde, erlitt ihre letzte Zerstörung in der Schlacht bei Reutlingen im Jahr 1377. Bereits zuvor, im Reichskrieg gegen Graf Eberhard I. von Württemberg, hatten die Reutlinger die Ritterburgen der Greifensteiner im Jahr 1311 dem Erdboden gleichgemacht. Durch den Vergleich von 1389 gelangte die Ruine als offenes Haus, Lehen und verfallenes Gut zurück an das Haus Württemberg. Zwischen 1990 und 1995 wurden die alten Mauern freigelegt und sind nun ein zusätzlicher Magnet für Touristen der Schwäbischen Alb und für historisch Interessierte.