Als Burgstall findet Burg Flochberg eine erste Erwähnung im hohen Mittelalter, wonach sie den staufischen Gütern und demnach zu den herausragenden Stammsitzen der Staufer dieser Zeit zugehörig ist. Schriftlich nachgewiesen und als Burg im charakteristischen Sinne benannt ist sie erstmals 1138 unter dem Edlen Reginhardus de Vlochperch. Belagerungen durch das Welfengeschlecht, Zerstörungen, und Wiederrichtungen prägen die Geschichte der Burg, die sich stets im Spannungsfeld zwischen unterschiedlichen Herren und Besitzern befand.
Einst Teil des Stauferstammsitzes
Burgruine Flochberg
Die Burgruine Flochberg hoch über Bopfingen, ist weithin sichtbar und Ziel zahlreicher Ausflugsbegeisteter.
Video: Begehung der Burgruine Flochberg
Die Bauphasen der einstigen Königsburg können nur vermutet werden. Rückschlüsse auf das Aussehen der Burg geben einerseits historische Abbildungen, andererseits kann jedoch nur eine Bauanalyse zielführend sein. Ein Modell, wie die Burg einmal ausgesehen haben kann, ist im Museum im Seelhaus zu sehen.