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Wo der Mensch wurde...

Das Geißenklösterle in Blaubeuren

Blick auf das Geißenklösterle aus der Ferne.

Geißenklösterle Fernansicht - URMU

Blick auf das Geißenklösterle aus der Ferne.

Das Geißenklösterle bei Blaubeuren gehört zu den wichtigsten altsteinzeitlichen Fundstellen der Welt. Es ist die erste modern gegrabene Fundstelle, daher sehr gut erforscht und gilt unter Forschern als Referenzfundstelle für die Altsteinzeit Europas.

Die Fundstelle Geißenklösterle.

Geißenklösterle - Burkert Gestaltung - URMU

Die Fundstelle Geißenklösterle.

Berühmt wurde das Geißenklösterle durch die frühen figürlichen Kunstwerke aus Mammutelfenbein. Dargestellt wurden sowohl Tiere wie Mammut, Wisent und Höhlenbär als auch ein Mischwesen aus Mensch und Tier (Adorant). Mit einem Alter von 40.000 Jahren gehören sie zu den ältesten bekannten figürlichen Kunstwerken der Menschheit. Auch die dort entdeckten drei Flöten gehören zu den ältesten Nachweisen für Musikinstrumente weltweit. Das hoch entwickelte technische Können der damaligen Zeit zeigt eine Flöte, die in einem aufwändigen Verfahren aus massivem Mammutelfenbein herausgeschnitzt wurde.

Eine Eflenbeinflöte aus dem Geißklösterle.

URMU

Eine Eflenbeinflöte aus dem Geißklösterle.
Mammut Figur aus Elfenbein.

Mammut - Hannes Wiedmann - URMU

Mammut Figur aus Elfenbein.
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Das Instrument wie viele weitere Kostbarkeiten aus dieser und anderen Höhlen des UNESCO-Welterbes "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" sind in der Sammlung des Urgeschichtlichen Museums ausgestellt.