In 743 m Höhe, strategisch günstig auf dem gleichnamigen Weißjurafelsen gelegen, der aus dem Albtrauf emporsteigt, bietet die Festungsruine Hohenneuffen eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden idyllischen Täler und eine gute Fernsicht bis nach Stuttgart.
Der früheste Burgenbau auf dem Hohenneuffen stammt bereits aus dem 11. Jahrhundert. Urkundlich erwähnt wurde die Burg erstmalig 1198 im Besitz der Edelfreien von Neuffen, deren bekanntester Spross der Minnesänger Gottfried von Neu en war. 1301 fiel der Hohenneuffen an das Haus Württemberg und wurde im Verlauf des 15. Jahrhunderts zur bedeutendsten Burg der Württemberger.
Eine besondere Rolle spielte die Festung als Veranstaltungsort der Dreiländerkonferenz 1948, bei der die Gründung des heutigen Südweststaates Baden-Württemberg beschlossen wurde. Heute lockt neben der grandiosen Aussicht die Burggaststätte mit Falknerei zum Aufstieg auf die Festung.