Pingen - verschüttete Schachtöffnungen -, Halden und Schürfgruben entlang des Kohlbachs und am Nordhang des Tales geben auch heute noch Zeugnis von diesen Arbeiten. Etwas talaufwärts, ca. 300 m oberhalb des Wanderparkplatzes „Am Kohlbach“, direkt am Bach, liegt das ehemalige Blei- und Silberbergwerk „Marie in der Kohlbach“. Seit 2008 ist es als Besucherbergwerk für Besichtigungen geöffnet. Der Besucher des Bergwerks kann eine Fülle von Arbeitsspuren aus über fünf Jahrhunderten sehen und die Arbeitsbedingungen sowie den Wandel der Begbautechnik vom Mittelalter in die Neuzeit erkennen.
Betrieben wird das Bergwerk von der Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald, die ehrenamtlich für den Eigentümer, die Stadt Weinheim, tätig ist. In der Zeit von Mai bis September kann der für Besucher freigegebene Tagstollen der Grube jeweils am 4. Samstag im Monat ab 14 Uhr besichtigt werden. Führungen finden in Gruppen mit maximal 10 Teilnehmern statt.
Für Gruppen sind auch gesondert vereinbarte Führungen an anderen Wochentagen möglich. Treffpunkt ist jeweils der Eingang des Bergwerks am Kohlbach (Wanderparkplatz "Kohlbach"). Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Wanderparkplatz oder am Sportgelände von Hohensachsen. Die Grube ist auch mit der OEG, Haltestelle Großsachsen – Entfernung ca. 2 km-, oder mit dem Bus – z. B. Haltestelle Hohensachsen – erreichbar.