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Deutschlands zweitgößtes Stadtschloss

Hohenzollernschloss Sigmaringen

Hohenzollernschloss Sigmaringen

Meli Straub/Hohenzollernschloss Sigmaringen

Im Jahre 1077 wurde zum ersten Mal ein Burg in Sigmaringen erwähnt. Unter verschiedenen Adelsfamilien hat sie unzählige Umgestaltungen, Brände und Anbauten erlebt, bis sie im 14. Jahrhundert zum Schloss erweitert wurde. Von 1535 bis heute ist es im Besitz der Fürsten von Hohenzollern. Schloss Sigmaringen gehört zur touristischen Route "Hohenzollernstraße".

Video: Eindrucksvolle Luftaufnahmen vom Hohenzollernschloss

Sigmaringen war zwischen 1576 und 1850 sogar Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen - das Schloss wurde zur Residenz der Fürsten. In dieser Zeit erhielt es mit zahlreichen An- und Neubauten sein heutiges Aussehen.

Hohenzollernschloss Sigmaringen bei Nacht

Meli Straub/Hohenzollernschloss Sigmaringen

Nicht nur bei Nacht bietet das Schloss auf seinem schroffen Felsen einen beeindruckenden Anblick.

Schon früh stand Schloss Sigmaringen interessierten Besuchern offen. Ein Museum wurde bereits 1867 im Schloss eröffnet, und 1871 fanden die ersten Schlossführungen statt. Später folgte die Einrichtung eines frühgeschichtliches Museums.

Festsaal im Hohenzollernschloss Sigmaringen

Meli Straub/Hohenzollernschloss Sigmaringen

Die prunkvollen Säle des Schlosses wirken wie aus dem Märchen.

Heute kann man sich bei einem Besuch in die Geschichte der Hohenzollern vertiefen. Neben der vor- und frühgeschichtliche Sammlung, können die Prunkräume mit ihren Kunstwerken, Gemälden und historischen Möbeln besichtigt werden.

Im Fürstlichen Museum sind Werke schwäbischer Künstler ausgestellt. Das Marstallmuseum bietet einen Einblick in den "Fuhrpark" des Fürstenhauses; dort sind verschiedene Sänften und Kutschen zu besichtigen. Waffen, Rüstungen sowie Folterinstrumente aus dem Mittelalter sind in der Waffenhalle ausgestellt.