Das Panorama ist großartig! Vom Juxkopfturm aus haben Wandernde eine Weitsicht in alle Himmelsrichtungen. Über waldige Hügel, Wiesen, Felder und Dörfer reicht der Blick ins Neckarbecken bis hin zu den Höhenzügen des Nordschwarzwalds im Westen. Im Osten blickt man über den Mainhardter Wald. Der Hagbergturm im Südosten ist zu sehen, im Süden spitzt der Stuttgarter Fernsehturm in den Himmel. Und wer sich auskennt, kann in der Ferne die einzelnen Landmarken der Alb-Berge erkennen – den Teckberg zum Beispiel.
Auf vielen Stufen zur Aussicht
1932 errichtet der Schwäbische Albverein auf dem 533 Meter hohen Juxkopf einen Aussichtsturm. Es ist mittlerweile bereits die dritte Variante an gleicher Stelle – in Holzbauweise auf dem alten Betonsockel. 22 Meter ist der Turm hoch. Es gilt also einige Stufen zu erklimmen, um die wunderbare Aussicht bewundern zu können.
Landmarke im Schwäbisch-Fränkischen Wald
Für den kleinen Ort Jux – einem Gemeindeteil von Spiegelberg im Schwäbischen-Fränkischen Wald – und die örtliche Albvereins-Gruppe ist der Turm mehr als nur ein Aussichtspunkt. Er ist Landmarke und Identifikationsobjekt. Das zeigte sich deutlich, als er 2022 renoviert werden musste. Die Schäden, die Wind und Wetter und der Zahn der Zeit hinterlassen hatten, waren enorm. Am Ende musste die gesamte Außenverkleidung erneuert werden. Das gesamte Dorf half mit, um den Turm wieder begehbar zu machen – mit Spenden und tatkräftiger Unterstützung. Mit Erfolg.
Einkehr am Turm
Wer unter der Woche die Aussicht genießen möchte, kann sich den Schlüssel in Jux beim Gasthof zum Löwen abholen. Zu den Turmzeiten betreibt die Albvereins-Ortsgruppe zudem einen Kiosk gleich neben dem Turm, wo sich Wandernde bei kalten Getränken und verschiedenen Snacks sowie Kaffee und Kuchen stärken können. Es gibt Sitzbänke und viel Platz zum Spielen und Rennen für Kinder.