Das ehemalige Benediktinerkloster nahe des Blautopfs bei Blaubeuren am Rand der Schwäbischen Alb wurde 1085 gegründet und im romanischen Stil erbaut. Von 1466 bis 1501 wurde es im spätgotischen Stil umgebaut.
Spätgotische Anlage
Kloster Blaubeuren
In unmittelbarer Nähe zur bekannten Blautopfquelle befindet sich die Klosteranlage Blaubeuren.
Das Kloster ist vor allem aufgrund des prunkvollen Hochaltars mit beweglichen Flügeln und dem Chrorgestühl, das mit filigranen Holzornamenten geschmückt, einen Besuch wert. Auch der Kreuzgang durch das Rippengewölbe, welcher sich hinter dem Kloster befindet und durch einen schön angelegten Kräutergarten führt, bietet ein fantastisches Erlebnis.
In der Klosteranlage befindet sich außerdem das einzige Badhaus von Mönchen, welches in Deutschland noch erhalten geblieben ist. In dem ehemaligen Badhaus ist heute das Blaubeurer Heimatmuseum untergebracht. Neben den restaurierten Badeanlagen können dort historische Zeugnisse aus der Blaubeurer Stadtgeschichte wie beispielsweise Trachten, handwerkliche Geräte oder Holzschlitten bestaunt werden.
Seit Ende des 20 Jahrhunderts steht das Kloster Blaubeuren im Besitz des Evangelischen Seminars. Ein Teil des Klosters wird heute als altsprachiges Gymnasium mit evangelischem Internat genutzt. Aber auch Veranstaltungen und Konzerte werden in dem Klostergebäude abgehalten.