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Zisterzienserinnen in Oberschwaben

Kloster Heiligkreuztal

Kloster Heiligkreuztal

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Markus Schwerer

Es ging im Jahre 1227 aus einer Beginengemeinschaft hervor, fromme Frauen, die aufgrund ihrer Kleidung auch die "grauen Schwestern" genannte wurden. Seinen Namen erhielt das Kloster der Legende nach durch eine ganz besondere Schenkung: Graf Egon soll um 1231 eineen Splitter des Kreuzes Jesu vom Klostere Reichenau erworben haben, den er dem Kloster stiftete.

Allein architektonisch lohnt die Reise: An der Klosterkirche, der Bruderkirche und den Klausurgebäuden lassen sich ganz unterschiedliche Bauabschnitte ablesen. Die Klosterkirche von der für Frauenkläster typischen, ebenso schlichten wie eleganten Formensprache der Gotik geprägt. Im Inneren jedoch birft sie eine seheswerte Sammlung prachtvoller Altäre aus Renaissance und Barock.

Rare Kunstwerke

Ein besonderes Glanzstück ist das Chorfenster mit seinen farbenprächtigen Glasmalereien, das um 1312 enstand. Das bekannteste Ausstatungsstück ist die in der Apsis augestellte Johannesminne, eine Holzplastik eines Konstanzer Künstlers aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts.

Klostermuseum

Das Museum in der Bruderkirche präsentiert viele weitere Besonderheiten sakraler Kunst, eine einmalige Sammlung von "Katakombenheiligen" sowie Glaubenszeugnissen und Klosterarbeiten der frommen Frauen, die hier bis zum Jahre 1843 ihr Ordensleben führten.

Kloster Heiligkreuztal

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Markus Schwerer

Die Basilika des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist im Stil der Gotik errichtet.
Kloster Heiligkreuztal

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Der Kreuzgang von Kloster Heiligkreuztal vermittelt durch seine Erscheinung eine spätmittelalterliche Atmösphäre.
Kloster Heiligkreuztal

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Markus Schwerer

Das Chorgestühl ist mit Menschen und Tierköpfen verziert. Es stammt aus dem Jahre 1532
Kloster Heiligkreuztal

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Markus Schwerer

Die um 1330 entstandene und aus Nussbaum geschnitzte Skulptur zeigt die innige Verbundenheit Christi zu seinem Lieblingsjünger Johannes.
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Die gesamten Informationen des Kloster Heiligkreuztal finden Sie auf der Homepage der "Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg".