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Die ab 1147 errichtete ehemalige Zisterzienserabtei Kloster Maulbronn liegt eingebettet in die sanfte Hügellandschaft des Strombergs. Hier wurde das gotische Konstruktionsprinzip zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum umgesetzt. 1993 wurde das Kloster in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Imposantes Ensemble mit lebendigem Klosterhof
In dem von mittelalterlichen Mauern und Türmen umschlossenen Klosterhof findet sich ein imposantes Ensemble unterschiedlichster Gebäude. Zu den architektonischen Höhepunkten gehören neben der romanischen Klosterkirche der gotische Kreuzgang und das Brunnenhaus innerhalb der Klausur. Das „Paradies“ – die Vorhalle der Klosterkirche – erhielt seinen Namen aus der Tradition, den Vorraum der Kirche mit der Geschichte des Sündenfalls auszumalen. Die letzte Bemalung stammt aus dem Jahr 1522, von ihr sind jedoch nur noch geringfügige Reste erhalten. „Paradies“, südlicher Kreuzgangflügel und Herrenrefektorium sind Zeugnisse des spätromanisch-frühgotischen Übergangsstils und von außerordentlicher Wichtigkeit für die Verbreitung der Frühgotik im deutschsprachigen Raum.
Kulturgeschichtliches Zeugnis erster Güte
Der klösterliche Betrieb reichte einst sogar noch weit über die Klostermauern hinaus, denn die Zisterziensermönche prägten mit ihren landwirtschaftlichen Gütern, den sogenannten klösterlichen „Grangien“, und ihren Wirtschaftshöfen auch die umgebende Landschaft. Die Maulbronner Klosterlandschaft ist bis heute weitgehend erhalten geblieben und ein kulturgeschichtliches Zeugnis erster Güte. Nach der Reformation ließ Herzog Christoph von Württemberg 1556 hier eine evangelische Klosterschule einrichten, die als evangelisch-theologisches Seminar noch heute besteht. Namhafte Größen der Wissenschaft und Literatur wie Johannes Kepler, Friedrich Hölderlin und Hermann Hesse verbrachten hier einen Teil ihrer Schulzeit.