Merken

Stadtpalais im Landkreis Göppingen

Residenzschloss Wiesensteig

Residenzschloss Wiesensteig mit Wiese im Vordergrund

Stadtverwaltung Wiesensteig

Residenzschloss Wiesensteig

Es handelte sich wahrscheinlich um ein gehobenes Wohngebäude, das den bis ins 15. Jahrhundert bekannten Herren von Wiesensteig, ehemals helfensteinischen Dienstleuten, als Sitz diente. 1551 legt Graf Ulrich XVII. von Helfenstein den Grundstein für das Schloss, von dem heute noch ein Flügel existiert. Dieses Schloss diente dem Adelsgeschlecht bis zu seinem Aussterben im Jahr 1627 als Residenz. 1596 wird ein Lustgarten im italienischen Stil neben dem Schloss angelegt. In der fürstenbergischen und bayrischen Zeit fungiert es als Verwaltungssitz. Im Jahr 1806 wird Wiesensteig Teil von Württemberg und bildet mit Neidlingen und Ochsenwang ein Oberamt, dessen Verwaltung im Schloss untergebracht wird, bis Wiesensteig 1810 dem neu gegründeten Oberamt Geislingen angeschlossen wird. Das danach überflüssige Schloss wird verkauft und bis auf den Südflügel abgerissen. Dieser wird unter verschiedenen Eigentümern als Getreidespeicher, später als Wohnhaus, Arztpraxis und zeitweilig als Poststelle genutzt. Zwischen 1983 und 1986 wird das Schloss vor dem Verfall bewahrt und restauriert. Heute dient es als Bürgerzentrum und kulturelles Zentrum. Seine Räumlichkeiten bieten einen prächtigen Rahmen für Konferenzen, Familien- und Firmenfeiern, Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen.

Residenzsaal von Residenzschloss Wiesensteig

Stadtverwaltung Wiesensteig

Residenzsaal
Torbogen aus Holz vom Residenzschloss Wiesensteig

Stadtverwaltung Wiesensteig

Torbogen
PreviousNext

Besuchen Sie bei gutem Wetter auch das Wiesensteiger Tälesbad - Freibad.