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KAGEs MIKROVERSUM in historischen Mauern

Schloss Weißenstein

Luftaufnahme des Schloss Weißensteins

Patrick Zanker

Luftaufnahme des Schloss Weißensteins

Schloss Weißenstein – Geschichte

Die ursprüngliche Burg Weißenstein entstand während der Herrschaftszeit der Stauferkaiser vermutlich schon im frühen 13. Jahrhundert und diente zur Kontrolle des Verkehrsweges durch das schmale Tal auf die Albhochfläche. Durch den Namen ihres Besitzers Ulrich von Weißenstein wird ihre Existenz 1241 erstmals urkundlich belegt. Der Ort Weißenstein entwickelte sich unterhalb der Befestigung als Burgsiedlung.

Nach der Herrschaft des bis 1401 nachweisbaren Rittergeschlechts der Weißensteiner, kam die Burg vor 1384 an die Herren von Rechberg. Unter ihnen erlangte der von einer Mauer umgebene Ort Stadt- und 1478 auch Pfarrrechte. Als Residenz der Herrschaft Rechberg-Weißenstein wurde die Burg vom 15. bis 17. Jahrhundert zum Schloss mit Staffelgiebeln, Türmen, Erkern und Galerien ausgebaut und ist als eine bauliche Rarität mit einem überdachten Verbindungsgang zur Kirche versehen.

Die bereits 1471 ersterwähnte, wunderschön ausgemalte Schlosskapelle erfuhr um 1700 eine Barockisierung. Später erhielt sie 1877 eine weitere sehenswerte Neugestaltung im Stil des Historismus durch den berühmten Kirchenmaler Carl Dehner (1846–1928).
Somit ist das Schloss auch ein wichtiges Zeugnis für den Schlossbau vom Spätmittelalter bis zum Historismus.

1971 erwarb der international bekannte Mikrofotograf und renommierte Künstler Prof. Manfred P. Kage (1935–2019) Schloss Weißenstein. Er setzte dieses Kulturdenkmal besonderer Bedeutung gemeinsam mit seiner Familie aufwändig in Stand, entwickelte es stetig weiter und machte es schließlich der Öffentlichkeit zugänglich.

Video: Einstellungssache: Fotografie mit Mikroskop | Euromaxx

Schloss Weißenstein – Heute

Schloss Weißenstein ist ein lebendiges Denkmal, eine bedeutende Vermittlungs- und Bildungsstätte und ein unvergleichlicher kultureller Erlebnisort.

Es beherbergt als einzigartiges Ensemble das international bekannte „Institut für wissenschaftliche Fotografie“ mit angeschlossenem Bildarchiv und das überregional geschätzte Museum „KAGEs MIKROVERSUM“ mit seinem vielfältigen Kulturprogramm und der umfangreichen künstlerischen Sammlung.

Das Schloss bietet auf Anfrage auch Raum für Events, Empfänge, Tagungen und Konferenzen, Firmenbrunche und Trauungen (inklusive Fotoshooting) oder als Filmlocation.

Besonders schön ist im Schloss Weißenstein die individuelle und familiäre Atmosphäre sowie das stilvolle Ambiente. Perfekt, um sich von der Hektik des Alltags in wunderschöner Umgebung und Natur zu erholen.

Auf Wunsch präsentiert die Familie Kage zudem einzigartige künstlerische Präsentationen wie ihr als Großprojektion gespieltes „Optisches Konzert“ (Multimediakonzert inklusive Laserprojektionen) oder auch individuelle Museumsführungen. Sogar selbstgebackenen Kuchen nach alten Familienrezepten kann man bei der Familie Kage für seinen Event bestellen.

Ausstellungsraum im Schloss Weissenstein

Kage GbR (Archiv Schloss Weißenstein)

Ausstellungsraum im Schloss Weissenstein

2020 wurde der Förderverein Schloss Weißenstein e. V. gegründet. Dieser unterstützt und fördert die Ziele des langfristigen Erhalts und der zukunftsträchtigen Weiterentwicklung des Schlossensembles und des Lebenswerkes von Prof. Manfred P. Kage.

Unterschiedlichste Freizeit- und Einkehrmöglichkeiten in der wunderschönen, näheren Umgebung des Schlosses laden zum Entdecken, Erholen und Genießen ein.

Das Schloss ist von einem herrlichen Blumengarten, zahlreichen zertifizierten Wander- und Radwegen (z. B. Löwenpfad „Heldentour“, Albsteig, Albcrossing), der berühmten „Straße der Staufer“, dem „Landschaftspark Schwäbischer Albtrauf“ und dem artenreichen Schlosswald der Heinz Sielmann Stiftung umgeben.

Das Schloss bietet auf Anfrage auch Raum für Events, Empfänge, Tagungen und Konferenzen und Trauungen (inklusive Fotoshooting) oder als Filmlocation in individueller und familiärer Atmosphäre sowie stilvollem Ambiente. Die Familie Kage bietet in diesem Zusammenhang zudem einzigartige künstlerische Präsentationen wie ihr als Großprojektion gespieltes „Optisches Konzert“ (Multimediakonzert mit Laserprojektionen) oder auch individuelle Museumsführungen.

Museum und Kulturstätte „KAGEs MIKROVERSUM“

– eine einzigartige Erlebniswelt zwischen Wissenschaft und Kunst, Kultur und Natur „Sehen Sie die Welt mit anderen Augen!“

Das Museum „KAGEs MIKROVERSUM“ widmet sich dem Lebenswerk des berühmten Pioniers der wissenschaftlichen Fotografie und Künstlers Prof. Manfred P. Kage (1935–2019).

Die Besucher des Hauses erleben anhand praxisnaher Beispiele, leicht verständlicher Erklärungen, innovativer Präsentationen und einzigartigen Ausstellungsstücken die Schönheit und Sensibilität der Natur sowie die Wichtigkeit der mikroskopischen Welten für alles Leben auf diesem Planeten eindrücklich und greifbar.

Übergeordnet stehen die Verbindung aus Wissenschaft und Kunst („Science Art“), die Visualisierung der verborgenen Mikrowelten und die Vermittlung der Schönheit und Fragilität der Natur.

Das Museum zeichnet sich durch das breite Spektrum seines Programms, persönlich geführte Führungen, innovative Präsentationen und seine einzigartigen Ausstellungsstücke und Sammlungen aus.

Porträt der Familie Kage im Schloss Weissenstein

Kage GbR (Archiv Schloss Weißenstein)

Porträt der Familie Kage im Schloss Weissenstein

Erklärtes Ziel der Familie Kage ist es, ihre fantastischen Mikrowelten in einem überraschenden und eindrücklichen Museumsrundgang allen interessierten Besucher*innen verständlich und greifbar näherzubringen und die Gäste nach dem Besuch mit einem andersartigen Blick auf die Welt zu entlassen. In der lebendigen Art der Vermittlung lädt das Museum die Gäste ausdrücklich zum Anfassen und analogen Erleben ein. Dies zusätzlich natürlich in Ergänzung mit modernsten digitalen und interaktiven Elementen („Museum 4.0“).
Die Museumsbesucher*innen können in neue immersive Sehwelten eintauchen und zudem individuell oder in einem gemeinsamen Erleben forschen und entdecken. Hierbei begleiten sie den Weg M. P. Kages von den Anfängen seines ersten faszinierten Blickes durch ein Mikroskop als Achtjähriger bis hin zu der heutigen künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit der Familie Kage.

Manfred P. Kage wird zudem als einer der wichtigsten Pioniere der Video- und Multimediakunst vorgestellt.
Auch der interessante geschichtliche Aspekt des Schlosses wird innerhalb der Reise durch das Museum in anschaulicher Weise thematisiert.
2020 konnte die Familie Kage bereits das 20-jährige Jubiläum ihres Museums feiern.

Das Museum kann regulär von vor-angemeldeten Gruppen unterschiedlichsten Interesses und Alters besucht werden. Ergänzt wird das Museums-Programm u. a. durch spezielle Einzelpersonentermine, Themen- und Sonderführungen (z. B. für Familien und Kinder), Bildungsseminare und Kultur- sowie Charityveranstaltungen.

Seit 2021 bietet die Familie Kage zudem auch regelmäßige Café-Nachmittage an, an denen der Schlosshof, Schlossshop mit Kaffee und Kuchen für Wanderer und spontane Besucher geöffnet ist.

Der Eintritt zum Museum und den Kulturveranstaltungen kommt dem Erhalt des Schlosses und der Schlosskapelle zugute.
Übrigens: Das Museum „Kages Mikroversum“ ist in dem Sinne kein klassisches Museum.

„Unser Mikroversum ist eine ganz besondere Erlebnis- und Kulturwelt und unser privater Lebensbereich, der wie in einer Art Wunderkammer verschiedene Räume mit einer unglaublich vielfältigen und spannenden privaten Sammlung beinhaltet.“ Man findet u. a. eine fantastische Bilder-Galerie, eine Bibliothek und ein Forscherzimmer, eine mineralogische Sammlung, historisch bedeutsame Gerätschaften, einen ganz besonderen Multimediaraum, ein kleines Apothekenmuseum und die künstlerischen Arbeitsstätten Manfred P. Kages, in denen er als einer der kühnsten Bildgestalter des 20. Jahrhunderts seine Pionierarbeit verwirklichte u. v. m. Genau wie das Schloss selbst, hat jedes Stück unserer Sammlung eine ganz persönliche und besondere Geschichte und wird von uns liebevoll gehegt und gepflegt.

Wir laden Sie ein, diese fantastische Welt kennenzulernen und die Welt mit anderen Augen zu sehen!" (Familie Kage)

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