Die Faurndauer Stiftskirche prägt das Dorfbild und ist Lieblingsort vieler Einheimischen. Besuchende zeigen sich immer wieder beeindruckt von der tiefen Ruhe und spirituellen Kraft, die von dem klar gestalteten Kirchenraum ausgeht.
Doch auch kunsthistorisch hat das Innere und Äußere viele interessante Details zu bieten. Im Inneren befinden sich Fresken im Chor aus der Zeit zwischen 1300 und 1500 sowie weitere Malereien. Einzelne Säulen des Vorraums tragen frühgotische Kelchknospenkapitelle, die zu den frühesten dieser Art gehören.
Der Ostgiebel des Langhauses und die Hauptapsis sind mit vielfältigem Figurenschmuck verziert. Auf dem Platz vor dem Kirchgarten gibt es den „Brunnen der Barmherzigkeit“ des Künstlers Ulrich Henn zu bestaunen.
Spätromanisches Kleinod im Filstal
Stiftskirche Faurndau
Die 800 Jahre alte Stiftskirche in Faurndau zählt zu den wichtigsten spätromanischen Kirchen im südwestdeutschen Raum.
Video: Stiftskirche Faurndau
Bei Interesse an einer Führung kann man sich an das Ev. Gemeindebüro wenden. Zum eigenständigen Erkunden liegen im Kirchenraum laminierte Kirchenführer aus, die man sich für die Zeit des Aufenthaltes ausleihen kann. Zum Verkauf stehen dort auch ein Buch über die kunstgeschichtlichen Besonderheiten der Stiftskirche sowie eine Broschüre zur Stiftskirche und ihrer katholischen Schwesterkirche. Natürlich sind die Besucher auch eingeladen, an den Gottesdiensten teilzunehmen.