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Museum im Freudenstädter Kurhaus

Teddy-Oldiethek

Teddybär in Freudenstadt.

Teddy-Oldiethek / Gabriele Prinz

Ein Tipp für die ganze Familie. Im Kurhaus in Freudenstadt hat sich Gabriele Prinz zusammen mit ihrem Team einen Traum erfüllt - Das Teddy Museum der besonderen Art, nicht nur für Teddy-Fans.

Die Idee, meine Teddybär-Sammlung irgendwann mal in ein Museum einzubringen, war schon lange Zeit in mir. Doch plötzlich, angeregt durch einen Artikel von unserem Touristikdirektor Herrn Krause, so Ende des Jahres 2009 in unserer Tageszeitung Schwarzwälder Bote, habe ich diese Idee in ein Konzept umgewandelt und Herrn Krause vorgestellt.

Ja, es ist kaum zu glauben, aber mein Konzept fand Gefallen und es gab auch den Raum, der für meine ca. 1.100 Teddybären und ihre Freunde genügend Platz hat. Es verging noch ein ganzes Jahr, bevor ich in dem ca. 150 qm großem Raum mit Empore hinein konnte. Im Winter 2010/2011 konnte ich mich in der Gestaltung des Raumes, um es mit den Worten von Herrn Krause auszudrücken: „Toben Sie sich aus!“ Dieses haben wir, meine Rentnerband Heinz und Roland, sowie mein Bären-FC Freudenstadt, zur Genüge getan.

Das Ergebnis unserer gemeinsamen Bemühungen konnte dann am 23. April 2011 mit der Eröffnung der Teddy-Oldiethek vorgestellt, gezeigt und beguckt werden. Vor der Eröffnung war sogar SWR-Fernsehen da und hat einen kleinen Film gedreht. Es tat uns gut, dass unsere Arbeit und die Idee gelobt wurden. 

Ach ja, da ist die Märchenstunde. Diese findet immer am Donnerstag, 15:00 Uhr statt. Die Stofftiere, z.B. die Bremer Stadtmusikanten, sind von mir selbst hergestellt.

Freudi in der Teddy-Oldiethek wartet zusammen mit seinen Freunden auf Besuch.

Teddy-Oldiethek / Gabriele Prinz

"Freudi" in der Teddy-Oldiethek wartet zusammen mit seinen Freunden auf Besuch. Inzwischen ist die Sammlung auf über 2500 Plüschtiere angewachsen.

Nun gehen wir in die zwölfte Saison und es sollen noch einige folgen. An Ideen der Umgestaltung fehlt es nicht, da sie auch manchmal nötig ist. Warum? Weil auch viele Teddybären um Aufnahme bitten.

Meistens lagen diese in irgendwelche Bettkästen oder in Kellern und Dachböden. Zu einem Unikat besonderer Art habe ich mich sehr gefreut. Es ist Mischka, der Olympiabär von 1980 Moskau. Aber auch ein 120 Jahre alter Teddybär und ein ca. 100 Jahre alter Foxterrier, beide aus dem Haus Steiff, sind zu bewundern, natürlich in einer Vitrine.

In den vergangenen Jahren hat sich die Sammlung auf ca. 2.500 Teddybären und Freunde erhöht.

Den Besuchern gefällt es auch in der Teddy-Oldiethek. In diesem Museum gilt: „Es darf gestreichelt werden“ So fällt das ständige „Nicht anfassen“ einfach weg. Die steigenden Besucherzahlen zeigen, dass die Teddy-Oldiethek sich allmählich etabliert. 

Seit 1997 stelle ich auch selber Stofftiere, in erste Linie natürlich Teddybären, her. Davon tummeln sich 150 in der Oldiethek. Natürlich kann man das Handwerk, also einen Teddybären selbst zu nähen, bei und mit mir lernen.

Auch als Teddy (Stofftier-) Doktor bin ich tätig und habe schon so manchen Gesellen zu neuem Leben verholfen.

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