Über 800 Jahre Geschichte
Tennenbronner Heimathaus
Über drei Geschosse kann man die Geschichte Tennenbronns erleben.

Die 800-jährige Geschichte Tennenbronns wird von Historikern als einmalig in Südwestdeutschland bezeichnet. Eine Jahrhunderte lange Spaltung, verwirrende Grenzkonflikte und viele authentische Exponate lassen die Geschichte Tennenbronns von der Ritterburg auf dem Ramstein bis zum Zusammenschluss der beiden Gemeinden lebendig werden.
Katholische und evangelische Trachten Tennenbronns spiegeln die historischen konfessionellen Grenzen dieses Dorfes, seiner Einwohner und ihrer Lebensumstände wider, welche sich auch in der Kleidung offenbarten.
Eine Vielzahl kleiner alltäglicher Dinge, ebenso wie eindrucksvolle Erzeugnisse ländlicher Handwerker, veranschaulichen den Alltag häuslicher Wohnkultur, der hauptsächlich geprägt war durch viel Arbeit und sparsamen Komfort.
Heute im Aussterben begriffenen Handwerken, Berufen und Arbeitsumständen, welche sich den oft langen Wintern und Erschwernissen der Schwarzwälder Landschaft über Jahrhunderte hinweg anpassen, werden in beeindruckenden Exponaten gezeigt.
Hervorgegangen aus der langen Schwarzwälder Tradition der Uhrenherstellung präsentiert der Uhrenraum das 1903 hergestellte Kirchturmuhrwerk der Tennenbronner evangelischen Kirche, sowie eine rekonstruierte Uhrmacherwerkstatt im häuslichen Ambiente.
Die zwei Fotopioniere Karl Hermann und Heinrich Martin hielten ab der Jahrhundertwende das Dorfgeschehen auf vielen Fotoplatten fest.
Tennenbronns Weg vom bäuerlichen Schwarzwalddorf 1922 zur Industriegemeinde lebt von der Firmengeschichte der Weltfirmen Heinrich Zehnder und Gebr. Schneider.
Dem Leben und Arbeiten auf den Höfen ist nicht nur in einer Vielzahl von Ausstellungsstücken und Fotos erlebbar, sondern ist auch interaktiv auf einem Taskbildschirm von den Gästen aktiv anzusteuern.