Es leistet mit seinen 260 Vorstellungen der rdun zehn Eigenproduktionen im Jahr einen bedeutenden Beitrag zur kulturellen Vielfalt in der Region. 1958 als Verein engagierter Künstler gegründet, ist es spätestens mit dem Umzug in die reizvolle Kellerspielstätte unter dem Spitalhof 1980 im Zentrum der Stadt angekommen.
Seit 2003 als gGmbH getragen von Stadt, Theaterverein und Landkreis und durch eine zweite Spielstätte im attraktiven ehemaligen Fabrikgebäude der Planie 22 gut etabliert, steht nach dem Motto des Intendanten Enrico Urbanek (seit 2001) „Kunst zu ermöglichen“ die neugierige Experimentierfreude im Vordergrund, die immer wieder neue Wege sucht, Ausdrucksformen überdenkt, innovativ andere Sparten und Kunstformen kombiniert und sich von Synergien über Kooperationen mit regionalen wie überregionalen bis zu internationalen Einrichtungen neue Impulse holt.
Dabei gibt es Uraufführungen wie Klassiker unter neuen Vorzeichen, spartenübergreifende Ansätze, Experimentelles, Musikalisches, Tanztheater, das Monospektakel-Solofestival, das sich inzwischen zur sehr beliebten alljährlichen festen Einrichtung etabliert hat, diverse Kooperationen bis zur Theatergruppe mit Menschen mit Behinderung deren Mitglieder an zwei kompletten Arbeitstagen in Ausdrucksmitteln des Theaters geschult werden und neben regelmäßigen eigenen Produktionen zunehmend auch die Inszenierungen des regulären Theaterbetriebs durch ihre besondere Herangehensweise bereichern.
Im Januar 2018 hat die Tonne den Neubau in der Jahnstraße mit flexiblem Saal für über 200 ZuschauerInnen sowie einer bespielbaren Probebühne eröffnet, bespielt aber auch weiterhin den Tonnekeller im Spitalhof.