Die überregionale Bedeutung der prächtigen Wallfahrtskirche kommt in dem Umstand zum Ausdruck, dass hier zum ersten Mal das sogenannte „Voralberger Münsterschema“ zur Vollendung kam.
Die Wallfahrt wurde vom Jesuitenorden mit der Aufstellung eines Holzkreuzes mit einer kleinen Marienfigur in der großen Not des Dreißigjährigen Krieges 1638 begründet. Es folgte der Bau mehrerer kleiner Kapellen bevor 1682 auf Initiative von Pater Philipp Jeningen S.J. der Ellwanger Fürstpropst Johann Christoph Adelmann von Adelmannsfelden die große Wallfahrtskirche erbaute.
Nach einem verheerenden Brand, dem, mit Ausnahme der Gnadenkapelle mit angrenzenden Räumen, das Gotteshaus zum Opfer fiel, ließ Fürstpropst Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg die Kirche wiederaufbauen.