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Karlsruhe. Die Jubiläumsveranstaltung im Karlsruher Literaturhaus kommt. Am 30. November werden 100 Jahre Literarische Gesellschaft e.V. Scheffelbund gefeiert.
„Es ist ein bemerkenswertes Jubiläum: 100 Jahre engagierte Literaturvermittlung und Literaturbewahrung. Gegründet im September 1924, ist die Literarische Gesellschaft heute mit fast 7.000 Mitgliedern die größte selbstständige literarische Vereinigung in Mitteleuropa. Als Förderer deutschsprachiger Literatur hat sich der gemeinnützige Verein mit dem Museum für Literatur und dem Literaturhaus im Karlsruher PrinzMaxPalais fest etabliert“ - das berichtet Matthias Walz M.A., zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Karlsruher Literaturhaus im PrinzMaxPalais.
Alleinstellungsmerkmal Scheffel-Preis-Verleihung
Literaturvermittler sein, das sei einerseits die wichtige Funktion. Andererseits sei das Alleinstellungsmerkmal der Literarischen Gesellschaft die Scheffel-Preis-Verleihung. Aus diesem Grund feiern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe und Leiter des Museums für Literatur Karlsruhe, und Matthias Walz zusammen mit verschiedenen Preisträgerinnen und Preisträgern das Jubiläumsfest am 30. November.
„Das Tolle ist, dass sich unter den Preisträgern eine breite Bandbreite befindet, angefangen vom Historiker, über den Medienwissenschaftler, der Journalistin, bis hin zum Autoren“, freut sich Walz. Ein Teil von ihnen wie die FAZ-Journalistin Dr. Heike Schmoll am 12. Juli, hat schon das ganze Jahr über ihre Lesung und Diskussion die Jubiläumsfeier vorbereitet. Walz selbst ist seit 17 Jahren Teil der Literarischen Gesellschaft. Seine persönlichen Höhepunkte in dieser Zeit seien die Scheffel-Preisfeier mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann, die Lesung von Literaturnobel-Preisträger Günter Grass im Jahr 2010 und verschiedene Workshops als Unterstützung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gewesen.
Alle feiern mit
Unter den Autoren und Scheffel-Preisträgern, die mitfeiern, werden Björn Kern, Joachim Zelter und Yannic Han Biao Federer sein. Schmidt-Bergmann wird das Publikum begrüßen. Danach folgen Grußworte von Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Markus Orths, Autor und Beiratsmitglied der Literarischen Gesellschaft, aber nicht Scheffelpreisträger, wird die Frage: „Wozu Literatur?“ stellen. Ricardo Rodrigues Erl vom Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Karlsruhe wird seine Klanginstallation „Vierzehntausend“ zeigen.
Ebenfalls von der Hochschule für Musik Karlsruhe kommt der Flügel als Leihgabe. Er wird an diesem Abend um 18.30 Uhr seine Premiere haben. Pavel Chatzipavlidis, Pianist und Student an der Hochschule für Musik Karlsruhe, wird auf ihm die „Dante-Sonate“ von Franz Liszt spielen.
Lesungen der Preisträger
Joachim Zelter, Scheffel-Preisträger aus dem Jahr 1982, wird aus seinem Roman „Staffellauf“ lesen. Auf die Lesung folgt ein Gespräch, so auch bei Björn Kern. Aus „Solikante Solo“ liest der Scheffel-Preisträger aus dem Jahr 1997, der damals das Theodor-Heuss-Gymnasium Schopfheim besucht hatte.
Für die Jubiläumsveranstaltung rechnet Matthias Walz mit einem dreistelligen Betrag an Besucherinnen und Besuchern. „Die Feierlichkeiten zum Jubiläum werden auch 2025 fortgesetzt. Anfang des Jahres wird es eine Jubiläumsschrift der Literarischen Gesellschaft im renommierten Wallstein-Verlag geben“, schließt Matthias Walz das Gespräch.
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Mehr Informationen zur Literarischen Gesellschaft gibt es in folgendem Artikel: