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Stadtverwaltung Hockenheim

18. Ausbildungstag in der Stadthalle

Die Hockenheimer Stadtverwaltung war mit einem Stand vertreten und informierte über Ausbildungsmöglichkeiten.

dom

Die Hockenheimer Stadtverwaltung war mit einem Stand vertreten und informierte über Ausbildungsmöglichkeiten.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause war es am vergangenen Donnerstag wieder so weit: Die Stadthalle öffnete für den 18. Ausbildungstag ihre Türen.

Waren die Veranstalter und Vertreter der Unternehmen im Vorfeld noch skeptisch, ob die Veranstaltung denn überhaupt auf eine Resonanz wie vor der Pandemie stoßen würde, waren die Zweifel schon kurz nach dem Start ausgeräumt. Sabine Seip und Ilona Stephan vom Fachbereich Soziales, Bildung, Kultur und Sport hatten für die Stadt den Ausbildungstag organisiert. Beide saßen im Eingangsbereich der Stadthalle und nahmen die Schülerinnen und Schüler in Empfang und verteilten bei Bedarf Infos.

Die Schülerinnen und Schüler aus den weiterführenden Schulen in Hockenheim kamen in großer Zahl, um sich über die Möglichkeiten der Weiter- und Ausbildung zu informieren. 33 Unternehmen, Institutionen und Schulen waren in der Stadthalle vertreten und warteten mit reichlich Informationen auf. Es gab einen breiten Branchenmix, sodass viele Interessen abgedeckt wurden. So gab es Stände aus der Gesundheitsbranche, aus dem Handwerk, der Hotellerie und Gastronomie, aus der Finanzbranche, der Logistik, dem Einzelhandel und viele mehr. Schulen wie die Bernd-Blindow-Schulen oder die Louise-Otto-Peters-Schule informierten über Weiterbildungsangebote. Global Player wie die SAP und die SAP waren ebenso dabei wie der Handwerksbetrieb von nebenan.

Wie die Schreinerei Frey aus Hockenheim. An deren Stand informierte Jan-Eric Heinzmann, Azubi im 2. Lehrjahr, aus erster Hand über den Ablauf seiner Ausbildung. Er selbst wollte schon früh ins Handwerk und kam über ein Praktikum zu seinem Ausbildungsberuf. „Die Schülerinnen und Schüler wollen von mir vor allem wissen, was ein Schreiner alles macht und welchen Schulabschluss man braucht“, schildert er die Nachfrage am Ausbildungstag.

Viele Fragen gab es auch am Stand der Stadtverwaltung Hockenheim. Diesen stellte sich unter anderem Alicia Koblitz. „Es kam viel mehr als erwartet“, freute sie sich. Grundsätzlich hätten die meisten Schülerinnen und Schüler keine konkreten Vorstellungen gehabt, was man alles bei der Stadt machen kann. Fragen nach dem nötigen Schulabschluss oder der Dauer der Ausbildung konnten in den Gesprächen direkt beantwortet werden. An den Ständen gab es aber nicht nur die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, sondern auch reichlich Infomaterial zum Mitnehmen. Und bei einigen Ständen wurde auch zur aktiven Teilnahme eingeladen. Wie beim gemeinsamen Stand von Hotel Motodrom und DEHOGA Baden-Württemberg. Dort war ein Tisch aufgebaut worden, an dem Freiwillige unter Anleitung Aufgaben umsetzen konnten, die im Service anfallen. Serviceleiter Cihad Baz und Azubi Saloy Nassef waren hier die Ansprechpartner. Hoteldirektor und Mitglied im Vorstand der DEHOGA Rhein-Neckar war ebenfalls vor Ort. Vorgestellt wurden Ausbildungsberufe aus Hotel-, Veranstaltungsbranche und Service. „Die jungen Leute interessiert vor allem, welche Atmosphäre bei der Arbeit herrscht und welche Soft Skills wichtig sind“, so Richard Damian. „Wir sind total positiv überrascht, welch großes Interesse an der Gastronomie herrscht“, freute sich Cihad Baz. Es habe bereits konkrete Anfragen für eine Ausbildung im Laufe des Tages gegeben.

Die positive Resonanz am Ausbildungstag konnte auch Stadthallengeschäftsführer Rainer Weiglein bestätigen. „Wir haben eigentlich mit mehr Zurückhaltung gerechnet. Ich habe aber das Gefühl, es war beim Ausbildungstag noch nie so viel los wie heute“, so Weiglein. Für alle Beteiligten war nach diesem Tag klar: Im nächsten Jahr wird es wieder eine Fortsetzung vom Ausbildungstag geben. (dom)

Auch die Bundespolizei war mit einem Stand vertreten.
Auch die Bundespolizei war mit einem Stand vertreten.