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Fränkisches Volksfest

51. Drais-Laufrad-Rennen 2024 in Crailsheim mit regem Besuch

Spaß hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Drais-Laufrad-Rennens 2024 in Crailsheim.

Stadtverwaltung Crailsheim

Spaß hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Drais-Laufrad-Rennens 2024 in Crailsheim.

Am Sonntagmorgen waren die Straßenränder entlang der Festzug-Route schon gut gefüllt, als der Startschuss für das diesjährige Drais-Laufrad-Rennen fiel. Wieder einmal sattelten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf und trieben ihre Räder mit reiner Muskelkraft über die anspruchsvolle Strecke. Sportlich sollte man sein, um teilzunehmen, denn die drei Kilometer der Rennstrecke hören sich kürzer an, als sie sich nach dem Rennen in den Beinen anfühlen.

Holzlaufrad mit Tradition

Das Rennen der Draisräder hat seit mehr als 50 Jahren Tradition in Crailsheim. Einige tausend Zuschauerinnen und Zuschauer wollten sich dieses Spektakel in seiner 51. Ausgabe nicht entgehen lassen und hatten sich bei strahlendem Sonnenschein an der Strecke versammelt, um den Startschuss nicht zu verpassen. Auch, wenn das bedeutete, sich nach zwei Tagen Fränkischem Volksfest ein bisschen früher aus dem Bett zu schälen.

Video: Drais-Laufrad-Rennen 2024 in Crailsheim

Gaudi auf drei Kilometern ...

Schon immer startet das Rennen auf der drei Kilometer langen Strecke unter der Bahnunterführung der Bahnhofstraße. Und wie immer führte die Strecke über die Wilhelmstraße, Karlstraße, Gartenstraße und Lange Straße und dann noch mal die Innenstadtrunde.

Seit dem 19. Jahrhundert wurde das Laufrad sportlich in vielen Teilen Deutschlands genutzt, allerdings war in Crailsheim immer die größte Veranstaltung dieser Art und ist als einziges Rennen bis heute geblieben.

Siegerehrung des 51. Drais-Laufrad-Rennens 2024 in Crailsheim

Stadtverwaltung Crailsheim

Lara Keller, Marie Koch, Sandra Rollbühler, Lukas Popp, Julian Ferchow, Lars Wnzelburger und Herbert Holl (v.l.) von den Laufradfreunden bei der Siegerehrung

... bis zum Ziel

Bei dem Rennen kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilweise auf über 30 Kilometer pro Stunde und eine Bremse gibt es auch nicht. Da heißt es bei engen Kurven Vorsicht walten lassen, denn so ein Drais-Laufrad ist nicht leicht zu kontrollieren, gerade die alten Modelle noch schwerer als die neueren.

In einem hart umkämpften Rennen konnte sich bei den Frauen Marie Koch vor Sandra Rollbühler und Lara Keller durchsetzen. Bei den Männern landeten Julian Ferchow auf Platz eins vor Lars Wenzelburger und Lukas Popp auf dem dritten Rang auf dem Treppchen. Alle nahmen freudestrahlend ihre Auszeichnung von Herbert Holl von den Laufradfreunden entgegen.