Das letzte Alpakajungtier verlässt den Park
Die drei Alpakajungtiere von letztem Jahr haben nun nach und nach den Park verlassen. Zu guter Letzt war nur noch ein Hengst da.
Bei seiner Geburt im August 2023 musste durch Pascal Herzog Geburtshilfe geleistet werden. Dank der Hilfe konnte der Kleine gesund und munter auf die Welt kommen.
Versprochen war der Hengst einem Wildpark in Zeulenroda-Triebes, Thüringen. Denn von dort konnten wir unsere neuen Bewohner der Himalaya-Anlage abholen.
Also machte sich in den frühen Morgenstunden unser Tierparkleiter Pascal Herzog auf den Weg nach Thüringen. Dort angekommen, konnte der kleine Hengst schon auf die neue Anlage. Dort zieht er mir zwei weiteren Hengsten in eine Dreier-WG ein und wird nun an das Halfter gewöhnt und für Alpakawanderungen ausgebildet.
Dann wurden auch schon die Himalaya-Tahre verladen.
Himalaya-Tahre sind eng mit den Ziegen und Steinböcken verwandt und stammen aus dem Himalaya. Der Wissenschaftliche Name „Hemitragus“ bedeutet übersetzt „Halbziege“. Das Männchen trägt eine lange Mähne am Hals. Die Lebensweise der Tahre wurde erst im Laufe des 20. Jahrhunderts untersucht. Dank ihrer Fellfärbung sind sie perfekt an ihre ursprüngliche Umgebung, dem Hochgebirge, angepasst. Durch die zunehmende Zerstörung seines Lebensraumes ist der Himalaya-Tahr gefährdet. Tahre sind hervorragende Kletterer. Wir sind mit den Tahren nun einer von 9 Haltern in ganz Deutschland. Europaweit sind wir der 23. Halter.
Gut in Schwarzach angekommen, wurden sie vorerst im Damwildstall untergebracht. Das Männchen und das Weibchen sind Jungtiere und dürfen sich jetzt bei uns an den Kontakt mit ihren Pflegern gewöhnen, bis der neue Stall fertig gebaut ist und sie auf der neuen Anlage einziehen können.
Sobald sie sich dann eingelebt haben, werden wir den tierischen Himalaya-Bestand mit Yaks abrunden.