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Aras: «Wer Rechtsextreme wählt, bringt Menschen in Gefahr»
Stuttgart. Vor 80 Jahren befreiten sowjetische Soldaten das Vernichtungslager Auschwitz. Landtagspräsidentin Aras warnt beim Gedenken vor einem Wiedererstarken des Rechtsextremismus.
Uli Deck/dpa
Ruft anlässlich des Gedenkens an die NS-Opfer zur Wachsamkeit auf: Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne). (Archivbild)
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz hat Landtagspräsidentin Muhterem Aras dazu aufgerufen, die Demokratie und die offene Gesellschaft zu verteidigen. «Schauen wir nicht zu, wie die Demokratieverachtung und Menschenfeindlichkeit weiter einsickert in unsere Gesellschaft», sagte die Grünen-Politikerin bei einer Gedenkveranstaltung im Landtag in Stuttgart.
Man dürfe nicht teilnahmslos zuschauen, wie das Erbe der Wahrheit verdreht, verzerrt und verbogen werde, so Aras. Rechtsextreme machten SA-Parolen wieder salonfähig und bezeichneten Adolf Hitler als Linken und die NS-Zeit als Vogelschiss der Geschichte. «Es muss jeder und jedem bewusst sein: Wer Demokratiefeinde stärkt, wer Rechtsextreme wählt, bringt Menschen in Gefahr. Nachbarn, Freunde, Kollegen, Mitschüler», sagte die Landtagspräsidentin.
Bernd Weißbrod/dpa
Zum Tag des Gedenkens wurde die Flagge am Opernhaus in Stuttgart auf Halbmast gesetzt.
Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz im von der Wehrmacht besetzten Polen. Die Nationalsozialisten hatten rund 1,3 Millionen Menschen in das Lager verschleppt. Etwa 1,1 Millionen wurden getötet, darunter etwa eine Million europäische Juden. Seit 1996 ist der Tag nationaler Gedenktag.
«Schauen wir nicht zu, wie die Demokratieverachtung und Menschenfeindlichkeit weiter einsickert in unsere Gesellschaft»
Landtagspräsidentin Muhterem Aras
Man dürfe nicht teilnahmslos zuschauen, wie das Erbe der Wahrheit verdreht, verzerrt und verbogen werde, so Aras. Rechtsextreme machten SA-Parolen wieder salonfähig und bezeichneten Adolf Hitler als Linken und die NS-Zeit als Vogelschiss der Geschichte. «Es muss jeder und jedem bewusst sein: Wer Demokratiefeinde stärkt, wer Rechtsextreme wählt, bringt Menschen in Gefahr. Nachbarn, Freunde, Kollegen, Mitschüler», sagte die Landtagspräsidentin.
Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz im von der Wehrmacht besetzten Polen. Die Nationalsozialisten hatten rund 1,3 Millionen Menschen in das Lager verschleppt. Etwa 1,1 Millionen wurden getötet, darunter etwa eine Million europäische Juden. Seit 1996 ist der Tag nationaler Gedenktag.
Bernd Weißbrod/dpa
An den Flaggen am Landtag wurde ein Trauerflor angebracht.