Tiere, Obst und Regenbogen für die Kleinen
Die neuen Schachteln sind da! Jedes Jahr, spätestens nach den Sommerferien, zeigen die Stadtteilbibliotheken die spielerischen Schätze, die sie neu erworben haben. Grötzingen Aktuell zeigt, welche Spiele man nun ausleihen kann. Heute: Spiele für Kinder von zwei bis drei Jahren.
Bei „Emils buntes Regenbogen-Spiel“ (Würfelspiel, Ravensburger, ein bis vier Kinder ab zwei Jahren, Grötzingen) würfeln wir mit einem Symbolwürfel, um danach Tiere am Rand eines Spielplans anzuordnen oder kleine Filzwolken zu entfernen – bis die Sonne scheint. Das kooperative Spiel unterstützt die Spielerin oder den Spieler dabei, einen Sinn für Gemeinsamkeit zu entwickeln, Regeln einzuhalten und fördert die Konzentration und die Sprachentwicklung.
Klangspiel
Bären und Vögel setzen wir nach den Vorgaben auf Karten aufeinander im „Stapelspielzeug Waldfreunde“ (Stapelspiel, Haba, Kinder ab zwei Jahren, Durlach). Es gibt drei Schwierigkeitsstufen. Das schärft die Beobachtungsgabe und fördert die Feinmotorik.
Klangspielesammlung
Gleich zehn sehr einfache Spiele gibt es in der „Meine ersten Spiele – Klangspielesammlung“ (Klangspiel, Thade Precht und Dietlind Löbker, Haba, ein bis vier Kinder ab zwei Jahren, Durlach). Tiere fordern uns nach unterschiedlichen Vorlagen auf Karten auf, Klangspielzeuge zu spielen. Es gibt Klangstäbe, Trommel, Ratterstein, Glocke und Schelle. Dabei lernen Kinder, Geräusche und Klänge zu erkennen, genau zu schauen und zu hören, Hand und Auge zu koordinieren sowie ersten Spielregeln zu folgen.
Farbwürfelspiel
Der wunderbare, kooperative Klassiker „Obstgarten“ (Farbwürfelspiel, Anneliese Farkaschovsky, Haba, zwei bis vier Personen ab drei Jahren, Durlach) ist wieder in der Bibliothek. In einem Mini-Spankörbchen sammeln wir Äpfel, Birnen, Kirschen und Zwetschgen aus Holz. Welche, das legt ein Würfel fest. Der regelt auch, ob der Rabe zu den Obstbäumen kommt und Früchte klaut. Wir gewinnen, wenn wir alles geerntet haben, bevor er da ist. "Obstgarten" übt die Fähigkeit, zusammenzuarbeiten, Farben zuzuordnen, einfachen Regeln zu folgen sowie Hand und Auge zu koordinieren.
Bunte Angelegenheit
Eine „Regenbogenraupe“ (Farbwürfelspiel, Udo Peise, Haba, zwei bis vier Kinder ab drei Jahren, Durlach) ist natürlich eine bunte Angelegenheit. Wir würfeln, um Segmente in sechs Farben zwischen unserem Raupenkopf und unserem Raupenpopo unterzubringen. Wer’s zuerst schafft, gewinnt das Spiel zum ersten Regellernen.
Bewegungsspiel
„Tapsi, Flo & Co“ (Farbwürfelspiel, Heinz Meister, Haba, zwei bis vier Kinder ab drei Jahren, Durlach) sind auf einem Rundweg aus bunten Feldern in sechs Farben unterwegs. Ein Farbwürfel regelt, wohin wir sie ziehen. Überspringen wir dabei andere Tiere, werden wir mit Spielzeugen belohnt. Wer die meisten sammelt, gewinnt.
Tempo machen
Auch „Tempo, kleine Schnecke“ (Farbwürfel-Laufspiel von Alex Randolph, Ravensburger, zwei bis sechs Kinder von drei bis sieben Jahren) ist ein Klassiker. Durch zwei Farbwürfel bewegen wir Schnecken in sechs Farben. Es gewinnt, wer die erste Schnecke auf den Salat am Ende der Rennstrecke zieht. Schöne Holztiere und die einfachen Regeln machen „Tempo, kleine Schnecke“ immer noch zu einem wunderbaren ersten Regelspiel zum Farbenlernen und zum Üben in Konzentration.
„Gänsemarsch“
Auf zum „Gänsemarsch“ (kooperatives Bewegungsspiel, Anja Wrede, Haba, zwei bis sechs Personen von drei bis sechs Jahren, Durlach)! Was Kindern bei diesem Spiel so gut gefällt, ist, dass sie sich bewegen dürfen: hüpfen, zappeln und watscheln. Was zu tun ist, geben verdeckt ausliegende Karten vor. Darunter haben sich auch Füchse gemischt. Wenn wir alle Bewegungen gemacht haben, bevor die Füchse aufgedeckt sind, gewinnen wir. (rist)