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Dreitägiges Training in Karlsruhe

Autonomes Fahren: Mobilität der Zukunft?

Gruppenfoto des UITP Trainings zum Thema autonomes Fahren.

TRK GmbH

Zwölf internationale Teilnehmer bekamen Anfang März Vorträge, Workshops und Beispiele aus der Praxis präsentiert.

Auf dem Programm des UITP Regional Training Centre Karlsruhe standen die zukünftigen Trends des autonomen Fahrens.

Zwölf internationale Teilnehmer, u. a. aus Israel, Norwegen und den Niederlanden bekamen Anfang März abwechslungsreiche Vorträge, Workshops und Best-Practice-Beispiele präsentiert. Ein Team erfahrener Experten gab in den Räumlichkeiten des FZI – Forschungszentrum Informatik sein umfangreiches Know-how weiter und stellten ihre Erfahrungen aus dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg vor. Neben den Learnings aus dem Karlsruhe Mobility Lab ging es auch um nationale und internationale Erkenntnisse von KVV, INIT SE und KIT.

Besonders in ländlichen Gebieten gefragt

Dabei wurde deutlich, dass autonom fahrende Fahrzeuge besonders in ländlichen Gebieten von großer Bedeutung sind, wo sie die Mobilität geradezu revolutionieren können. Und auch in Städten wird ihnen das Potenzial zugeschrieben, die Verkehrsbelastung zu verringern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Autonom fahrende Fahrzeuge als Ergänzung zum klassischen ÖPNV seien ein Baustein, um die Mobilitätswende voranzubringen, da sie das Mobilitätsangebot für Passagiere erreichbarer, sicherer und effizienter machen.

Intelligente und nachhaltige Mobilität

Die Koordinatorin des Trainings, Dr. Henriette Cornet von UITP, dem internationalen Verband für öffentliches Verkehrswesen, betonte zum Abschluss des Trainings, wie wichtig die Schaffung einer intelligenteren, nachhaltigeren und effizienteren Mobilität ist: „Die Herausforderung des autonomen Fahrens für den öffentlichen Verkehrssektor liegt darin, diese Technologie zum Vorteil der Fahrgäste in bestehende Dienstleistungen zu integrieren. Mit diesen Themen beschäftigen wir uns in verschiedenen Projekten und Aktivitäten in UITP und die Erfahrungen wollen wir den Teilnehmer des Trainings mitgeben.“

Testphase läuft

Im Karlsruher Stadtbezirk Weiherfeld-Dammerstock werden mit autonom fahrenden Mini-Bussen bereits innovative Verkehrskonzepte erprobt und weiterentwickelt. Seit Anfang Februar können Bürger die Fahrzeuge via App zu einer der 22 virtuellen Haltestellen rufen und kostenlos mitfahren. In dieser Testphase ist auch noch ein Fahrer an Bord, der im Notfall eingreifen kann. Ansonsten fahren die Busse völlig selbstständig.

Weitere Informationen zur Mobilität in der TechnologieRegion Karlsruhe unter: trk.de/mobilitaet

Weitere News und Infos zur Technologieregion Karlsruhe hier auf unserer Themenseite

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