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Besuch des Schopflocher Moors

W. Holub

Im Rahmen der Alb-Ausflüge steuerte die AMSEL Kontaktgruppe Wernau dieses Jahr das Schopflocher Moor an. Unter besten Wetterbedingungen erhielt sie auf dem neu angelegten Palisadenweg am 14.05.2024 eine barrierefreie Führung.
Die beiden Landschaftsführer Wolfgang Rehm und Gerhard Rieker vom Naturschutzzentrum Schopflocher Alb erklärten die wechselhafte Geschichte des Naturschutzgebiets. Die Teilnehmer erfuhren, wann und warum ausgerechnet hier, auf der wasserarmen Alb, ein Moor entstanden ist und welche wechselhafte Geschichte dieses Naturschutzgebiet durchlaufen hat. Weitere Stichpunkte waren: Entstehung eines Hochmoores, Torfabbau, Moorruine, Renaturierung, speziell angepasste Pflanzen und Tiere sowie die Bedeutung eines intakten Moores für das Klima. Im Hinblick auf die CO₂-Belastung speichert ein Moor das 10-fache an CO₂ im Vergleich zu einer Waldfläche.
Der Abschluss war im Naturschutzzentrum Schopflocher Alb. Hier wurden – bei Kaffee und Erfrischungsgetränken - die Eindrücke der Exkursion ausgetauscht.