Das Publikum war nicht nur begeistert, sondern fasziniert von der Magie hinter der Leinwand.
Die Mobilés begeistern ihr Publikum weltweit zurecht. Den Sieg beim französischen Supertalent hat das Kölner Ensemble nicht umsonst in der Tasche. Sieben Artisten, eine Leinwand, Licht und Musik, mehr brauchen die Künstler nicht, um faszinierende Welten zu eröffnen. Apropos Welten: Das Programm heißt „Our World“ und beleuchtet nicht nur die Sonnen- sondern auch die Schattenseiten unserer Welt.
Ein Fest für die Sinne
Kaum, dass die erste Szene auf der Eislinger Stadthallenbühne begonnen hat, geht schon das erste Raunen durch die Stuhlreihen, der erste Applaus ist zu hören und das Bühnenspektakel nimmt seinen Lauf. Ein rauschendes Fest für die Sinne spielt sich hinter der Leinwand ab. Die Bilder sind filigran, die Körper verschmelzen regelrecht ineinander, lassen immer wieder neue Motive und Illusionen vor den Augen der Zuschauer entstehen.
Teils langsam, fast in Zeitlupe, dann wieder mit unglaublicher Schnelligkeit wechseln die gespielten Motive, genauso schnell taucht das Licht die Artisten in immer wieder neue Farben, versetzt sie, wie von Geisterhand, in Landschaften und Räume.
Die menschliche Entstehungsgeschichte ist zu sehen, aber auch das emotionale Seelenleben zweier Liebender oder der Kampf mit Spinnen im Wohnzimmer. Büroszenen werden gezeigt und zack wähnt man sich inmitten eines Rockkonzerts. Überhaupt ist die Musik mit einer der Höhepunkte des Abends, da wechselt sich Klassik mit Moderne, mit Rock und Pop ab, da steht plötzlich Michael Jackson auf der Bühne, zu dem Queen-Kultsong „We will rock you“ geht es auf der Bühne so richtig ab, in der Stadthalle übrigens auch. Kaum ausgerockt, sitzt der Pianist am Klavier und intoniert Klassik.
Die filigranen Bilder, die die Artisten mit ihren Körpern, ohne Zuhilfenahme von Requisiten, kreieren, fesseln die Zuschauer, die verblüffende Leichtigkeit begeistert. Die Körper scheinen regelrecht ineinander zu fließen, wirbeln rasant ins Licht und verschwinden in der geheimnisvollen Tiefe des Raums, um gleich darauf in einer völlig anderen Perspektive, in einem ganz neuen Abschnitt der Welt wieder aufzutauchen. Landschaften entstehen, daneben Gebäude und die Körper verschmelzen zu Tieren.
Rasante Weltreise
Von Afrika in die USA, von Mexiko nach Österreich, die Weltreise geht in atemberaubender Rasanz und in einem wahren Farbenrausch über die Leinwand. Ein virtuoses Spiel mit Körpern, Formen, Farben, Musik sowie Licht und Schatten. Das erfolgreiche Kölner Ensemble begeistert schon im 44. Jahr das Publikum, im weltweiten Fokus stehen die Mobilés mit Moving Shadows seit sie bei Talentshows im Fernsehen immer auf dem Siegerpodest stehen. Auch das Eislinger Publikum gehört zu den Begeisterten.irs