Biografien bekannter Persönlichkeiten in Spielfilmform sind zu einer festen und beliebten Größe im Kino geworden. Im Mai zeigt das Central zwei Biopics über zwei Menschen, die in ihrem jeweiligen Bereich Richtungsweisendes geleistet haben.
Der Film „Bob Marley: One Love“ nähert sich auf einfühlsame Weise dem legendären jamaikanischen Reggae-Musiker. An der Produktion waren Bob Marleys Sohn Ziggy und seine Witwe Rita beteiligt. Im Fokus steht die Entstehung des wegweisenden Albums „Exodus“. Es wurde im Jahr 1977 veröffentlicht. Nach einem Mordanschlag wenige Tage vor einem geplanten Friedenskonzert in Jamaika lebte Bob Marley einige Zeit im Exil in London. Der Film ist dem Phänomen und dem Charisma des Künstlers auf der Spur, der auch gesellschaftlich wirken wollte und für viele Menschen ein Vorbild war.
Das Biopic „Maria Montessori“ zeichnet das Leben der berühmten Pädagogin und Pionierin des Schulwesens nach. Ihre Idee und ihr Ziel waren ein neuer pädagogischer Ansatz, der den Umgang mit Kindern und deren Förderung veränderte. Außerdem war ihr privates Leben für eine Frau ihrer Zeit erstaunlich frei und unabhängig. Die 1870 geborene Maria Montessori war eine der ersten Frauen, die in Italien Medizin studierte. Als Mussolini in Italien an die Macht kam, wurde ihre Methode zunächst auf die Schulen übertragen, später allerdings verboten. Maria Montessori ging nach Indien und dann nach Holland, wo sie1952 starb
Am 14. April um 11 Uhr lädt das Sunday Movies-Team wieder zum Film und zur Begegnung im Central. Auf dem Programm steht in diesem Monat der Animationsfilm „Karlchen – das große Geburtstagsabenteuer“. Der Eintritt ist kostenlos.