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Blumen im Herbst (1)

Der Phlox blüht oft über mehrere Monate

Adi Oehler

Der Phlox blüht oft über mehrere Monate

Der diesjährige, teils extreme Sommer, neigt sich langsam dem Herbst zu. Doch gibt es auch in dieser Jahreszeit noch viele schöne Blumen im Garten zu bewundern.

Von den Flammenblumen, besser bekannt als Phlox, gibt es 60 bis 70 Arten, vor allem in Nordamerika und Sibirien. Sie werden in gemäßigten Gebieten fast weltweit als Zierpflanzen verwendet. „Ein Garten ohne Phlox ist nicht nur ein bloßer Irrtum, sondern eine Versündigung gegen den Sommer, weil man an ihm das ganze Jahr über Freude haben kann“ meint der Staudenzüchter Karl Förster. 

 

 

Die verschiedenen Sorten (inzwischen weit über 1.000!) blühen von März bis in den Herbst. Phlox kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt: Flamme. Selbst in unserer Höhenlage sind die Pflanzen winterhart und erfreuen uns mit ihren schönen, vorherrschend roten, aber auch rosa-, oder orangefarbenen, violetten und blauen Blüten ohne besondere Pflege jedes Jahr wieder neu!

Fuchsien-Arten sind immergrüne, verholzende Pflanzen, Sträucher und sogar Bäume. Ursprünglich stammen sie wohl aus den peruanischen Anden. Von dort aus breiteten sie sich immer weiter aus. Heute sind etwa 100 Arten bekannt. 

Fuchsien sind keine Tropenpflanzen im eigentlichen Sinne. Die Beeren werden meist in großer Zahl gebildet. Je nach Art sind sie bei Reife grün, rötlich oder fast schwarz und sind sogar essbar. 

Stecklinge bewurzelt man meist in Wassergläsern. Das ist recht einfach. Fuchsien sind reine Freilandpflanzen. Selbst in einem regenreichen Sommer tragen sie reichlich Blüten , da sie am besten bei einer Temperatur zwischen 16 und 24 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit gedeihen. Bei trockenem Wetter sollte man sie regelmäßig mit Wasser besprühen. Sonst verkümmern die Knospen, und das Laub fällt vorzeitig ab. Der Wurzelballen sollte außerdem nicht austrocknen. 

Nicht winterharte Fuchsiensorten müssen frostfrei überwintert werden. Werden sie dunkel überwintert, so verlieren sie alle Blätter. Die Wässerung ist in dieser Zeit auf ein Minimum zu beschränken, da die Pflanzen sonst von Grauschimmel befallen werden. Triebe großer Pflanzen werden vor dem Einräumen um etwa ein Drittel eingekürzt. Etwa ab März kann man etwas düngen und mäßig gießen. Ins Freie kommen die Fuchsien am besten frühestens nach den Eisheiligen Mitte Mai. Drohen dann noch Nachtfröste, sollten die Pflanzen abgedeckt werden. Auch muss man sie schonend an die Sonne gewöhnen, da sie leicht Sonnenbrand (!!) bekommen können!

Adi Oehler

 

 

Die Fuchsien blühen momentan reichlich

Adi Oehler

Die Fuchsien blühen momentan reichlich