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Bedrohte Antilopen-Art

Bongo-Nachwuchs in der Wilhelma Stuttgart

Die Bongo-Antilope Sabah mit ihrem Jungtier Tamika sind im Stuttgarter Zoo Wilhelma zu sehen.

Birger Meierjohann/Wilhelma/dpa

Die Bongo-Antilope Sabah mit ihrem Jungtier Tamika sind im Stuttgarter Zoo Wilhelma zu sehen.

«Das Bongo-Kalb ist die Tochter der 2020 ebenfalls in der Wilhelma geborenen Sabah», hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung. Der Vater von Tamika («die Süße» auf Swahili) kam demnach 2022 aus Prag in den Stuttgarter Zoo. Geboren sei der Nachwuchs bereits am 11. Mai.

Antilopenart aus Äquatorialafrika

Der Bongo ist eine in Äquatorialafrika beheimatete Huftierart. Das Fell ist kastanienfarben und mit weißen Streifen durchzogen. Die rotbraunen Tiere können eine Schulterhöhe von bis zu 1,25 Meter erreichen.

Die Unterart der sogenannten Östlichen Bongos sind etwa in den Bergwäldern Kenias beheimatet. Es seien heute nur noch Restpopulationen von insgesamt vermutlich weniger als hundert Exemplaren erhalten.

Bedrohung durch Zerstörung des Lebenraums

Die geringe Menge gehe auf die Zerstörung ihrer Lebensräume, auf Wilderei und die von Hausrindern übertragene Rinderpest zurück. In Zoos wie der Wilhelma seien die Tiere allerdings noch oft vertreten und werden dort auch gezüchtet.