Dadurch können höchst attraktive Arbeitsbedingungen geschaffen werden, um im Wettbewerb um die besten Fachkräfte im Bereich Künstliche Intelligenz ganz vorne mitspielen zu können.
Vom 1. Juli 2022 an bekommen die fünf deutschen Kompetenzzentren für Künstliche Intelligenz (KI) in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen beständiger Geld vom Bund. Das Tübingen AI Center an der Universität Tübingen und am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme erhält jetzt als institutionelle Förderung jährlich knapp 20 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Land Baden-Württemberg.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit der finanziellen Unterstützung des Bundes höchst attraktive Arbeitsbedingungen bieten können, um im Wettbewerb um die besten KI-Fachkräfte der Welt ganz vorne mitspielen zu können. Mit der dauerhaften Förderung wird es möglich, eine langfristige Forschungsstrategie zu verfolgen, exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der Künstlichen Intelligenz auszubilden und KI-Technologie ‚made in The Länd‘ in unsere Unternehmen zu bringen. Dafür erhält das → Cyber Valley nun einen weiteren wichtigen Baustein“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am 1. Juli 2022 in Stuttgart.
Cyber Valley in Tübingen: Grundstein gelegt (20.6.22)
Finanzminister Dr. Danyal Bayaz hat am 20. Juni 2022 gemeinsam mit Wissenschaftsstaatssekretärin Petra Olschowski den Grundstein für den Neubau Cyber Valley I des Innovationscampus → Cyber-Valley in Tübingen gelegt. Das Land fördert den Bau mit knapp 56 Millionen Euro.
Finanzminister Dr. Danyal Bayaz sagte: „Spitzenforschung gehört zur DNA unseres Landes. Wir schaffen ein innovatives Gebäude für innovative Technologien im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Wir wollen Quellen künftigen Wohlstands erschließen. Das Cyber-Valley ist ein hervorragendes Beispiel dafür.“
Wissenschaftsstaatssekretärin Petra Olschowski betonte: „In dem neuen Cyber Valley Gebäude wird exzellente Forschung zur Künstlichen Intelligenz stattfinden. Und das Ökosystem Cyber Valley wächst und gedeiht – es kommen immer mehr KI-Aktivitäten hinzu. Der Neubau wird die dringend benötigten Flächen bieten, um diese Initiativen unterzubringen. In dem Forschungsbau Cyber Valley I werden sich KI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen und des Max-Planck-Instituts für intelligente Systeme mit Cyber Valley-Wirtschaftspartnern, Nachwuchsgruppen und Start-ups austauschen – ein inspirierendes Miteinander von jungen Talenten und erfahrenen Forschenden. Die Forschungsthemen decken ein breites Spektrum ab in den Bereichen maschinelles Lernen, Computer Vision und Robotik.“
Heimat für die Forschung zur Künstlichen Intelligenz
Die Bauarbeiten für den Neubau Cyber Valley I, der sich am westlichen Rand des „Wissenschafts- und Technologieparks“ befindet, haben bereits im Januar begonnen. Das Cyber Valley auf der „Oberen Viehweide“ in Tübingen wird damit erstmals eigens errichtete Flächen erhalten, um der Forschung zur Künstlichen Intelligenz eine Heimat zu bieten. Der Neubau wird einem Teil der Informatik der Universität und den Arbeitsgruppen der Cyber Valley Forschungskooperation zur Verfügung stehen, einem Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft. In dem Gebäude sind auf rund 7.000 Quadratmetern unter anderem Büroflächen, Labore, Hörsäle, Seminarräume und ein Konferenzbereich untergebracht. Große befahrbare Versuchslabore sind ebenerdig angeordnet.