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100.000 Bäume für Baden-Württemberg

Der Nussbaum ZukunftWald wächst

Hier entsteht Zukunft: Der Nussbaum ZukunftsWald wächst

Nussbaum Stiftung

100.000 Bäume in 10 Jahren für Baden-Württemberg - das ambitionierte Ziel verfolgen die Nussbaum Stiftung und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Baden-Württemberg mit ihrem ZukunftsWald-Projekt.

Das Klima wandelt sich – und mit ihm die Natur. Besonders die Wälder leiden unter anderem durch trockene Sommer, sind dadurch geschwächt und anfällig für den Borkenkäfer oder Krankheiten. Deswegen findet in unseren Wäldern momentan einer der größten Umbauprozesse seit den 1950er Jahren statt: Weg vom schnellen Holzlieferant, hin zu klimastabilen, artenreichen Mischwäldern.

Herausforderungen für Kommunen

Dieser Prozess stellt Wald besitzende Kommunen vor große Herausforderungen. Neben der Anschaffung der Bäume fallen Kosten an für das Vorbereiten der Flächen, für das Pflanzen und für die anschließende Pflege, damit aus den jungen, Sauerstoff produzierenden und klimastabilen Nachwuchstalenten stattliche Wälder werden können.

100.000 Bäume pflanzen

Die NUSSBAUM Stiftung unterstützt den Umbauprozess in ihren Partnerkommunen mit dem Projekt ZukunftsWald. Gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Landesverband Baden-Württemberg (SDW BW) sollen bis zum Jahr 2030 in den Wäldern Baden-Württembergs 100.000 Bäume gepflanzt werden. Jedes Jahr wächst der ZukunftsWald um weitere 10.000 Bäume unterschiedlichster Arten. Mit dabei sind Vogelkirschen, Elsbeeren, Wildbirne, verschiedene Eichenarten, Feldahorn, Walnüsse, Flatterulmen und einige mehr. Wird heute Wald umgebaut, steht neben der Klimastabilität zusätzlich ein reich gedeckter Tisch für die heimische Tierwelt im Fokus – und mit Sicherheit auch für den ein oder anderen Waldbesuchenden.

Der ZukunftsWald wächst

Nussbaum Medien

Seit 2021 wächst der Nussbaum ZukunftsWald in Baden-Württemberg – inzwischen wurden schon über 40.000 Bäume gepflanzt.

Pflanzen streng nach Kodex

„Gemeinsam mit unserer Partnerin, der SDW BW, haben wir uns auf einen Pflanzkodex geeinigt, den jede Kommune, die von uns Bäume gespendet bekommt, unterschreiben muss. In ihm ist festgelegt, dass es sich bei den Pflanzungen um heimische und standortgeeignete Setzlinge handeln muss, die optimalerweise von regionalen Baumschulen kommen“, erklärt Christine Herzog von der NUSSBAUM Stiftung. Im Grunde sei ein solcher Kodex mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit unter den betreuenden Forstämtern geworden.

Die Anfälligkeit der heimischen Wälder liegt nicht allein beim sich wandelnden Klima. Die Waldwirtschaft der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg trug einen großen Teil zur Schwächung des Ökosystems Wald bei. Dennn nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Wälder zunächst gerodet, da der Holzbedarf für den Wiederaufbau enorm war. Im Anschluss wurde mit schnell wachsenden Arten, die oftmals weder standortgeeignet noch heimisch waren, aufgeforstet. Das Ergebnis waren artenarme Baumbestände, die nichts mit dem standorttypischen Baummix zu tun hatten, der üblicherweise in Baden-Württembergs Wäldern zu finden war.

Nussbaum ZukunftsWald

NM/Wolfgang List

Nussbaum Stiftung und SDW gehen beim Projekt Zukunftswald Hand in Hand. Hermann Eberhardt (SDW BW), Dr. Dieter Münch (Geschäftsbereichsleiter ForstBW), Klaus Nussbaum, Manuel Hagel und Peter Jahn (Beratendes Mitglied der Nussbaum Geschäftsleitung) bei der Pflanzung einer Elsbeere in Stuttgart 2023.

Die NUSSBAUM Stiftung begleitet mit ihrem Projekt ZukunftsWald seit 2021 den Umbauprozess des Ökosystems Wald aus voller Überzeugung. „Wald ist Lebensraum, Sauerstoffproduzent und Naherholung. Den Wald zu schützen ist eine Investition in die Lebensqualität der Menschen vor Ort“, sagt Herzog zum Engagement für klimastabile Wälder. „Wir freuen uns auf viele weitere Pflanzaktionen in Baden-Württemberg – denn rund 60.000 Jungbäume warten in den kommenden Jahren noch auf einen neuen Wirkungskreis.“

Hier geht es zur Projekt-Seite der NUSSBAUM Stiftung

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