DHBW: Tag der offenen Tür 2023

„Der Vorteil ist, dass man einen deutschen und einen französischen Bachelor hat. Man macht ein verpflichtendes Auslandssemester an der Universität Cergy-Pontoise in Paris.“ Das sagt Marie-Claire Pabst. Sie ist in der Studierendenvertretung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe Finanzvorsitzende und Leiterin Marketing. Sie führte unter anderem zusammen mit Prof. Dr. Stephan Schenkel, dem Rektor der DHBW Karlsruhe, Interessierte der insgesamt rund 500 Besucherinnen und Besucher durch die Räume der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe.

3.100 Studierende

Die junge Frau studiert dort Deutsch-Französisches Management. Wie die insgesamt 3.100 Studierenden am Standort Karlsruhe arbeitet sie sechs Mal drei Monate am Stück während des in der Regel sechs Semester umfassenden Bachelor-Studiums im Unternehmen. Sie arbeitet bei der RelineEurope GmbH in Rohrbach/Pfalz. Die andere Phase des Studiums umfasst ein intensives Studium an der DHBW. Rund 30 bis 35 Studierende sind in einem Kurs. Nicht nur die Gruppendynamik sei dadurch stark. Vielmehr könne man sich als Gruppe auf einzelne Kurse und Prüfungen so auch besser vorbereiten. Zukunftsweisende Studienrichtungen, praktische Ausrichtung der Studiengänge, eine sinnvolle Verbindung von Theorie und Praxis sowie Gemeinschaftsgefühl – dies macht das Leben und Studieren an der DHBW aus.

Neue Studiengänge

Diesen Eindruck gewinnt man an diesem Tag der Offenen Tür in der Erzbergerstraße 121. Neben den beliebten Studiengängen wie Wirtschaftsinformatik, Informatik, Betriebswirtschaftslehre oder Digital Business Management hat die DHBW neue Studiengänge anzubieten, wie den Physical Assistant, Deutsch: Arztassistent, oder die Hebammenwissenschaft. Einzigartig ist auch der Studiengang Unternehmertum, speziell auch für diejenigen, die in die Fußstapfen ihrer Eltern treten und deren Firma übernehmen möchten. Ganz neu ist Sustainable Science and Technology, mit dem Schwerpunkt Umweltschutz.

Praktische Phase

Luca Profenna studiert BWL/Bank, in Ergänzung zum vorherigen Studium Angewandte Mathematik. „Das Studium an der DHBW ist gut, gerade wegen der praktischen Phase, anhand derer man das Gelernte anwenden kann.“ Über seinen Arbeitgeber, die KfW Bankengruppe in Bonn, sei er seinerzeit auf die DHBW gestoßen. Sonja Heinemann ist Akademische Mitarbeiterin beim Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft und Hebamme. Sie findet es gut, dass Studierende auf den 31 Studienplätzen nun all das lernen können, was man bisher in der Hebammenschule gelernt hat. „Man lernt, wissenschaftlich zu arbeiten und lernt die Studien, die oft auf Englisch sind, zu finden, zu bewerten und zu verstehen, sodass man auch die Studienqualität beurteilen kann. Im nächsten Schritt lernt man, die Erkenntnisse aus diesem Studiengang in die praktische Arbeit zu integrieren.“

„Informatik im Alltag“

Im Themenvortrag „Informatik im Alltag“ zeigte Prof. Dr. Heinrich Braun, der Leiter des Studiengangs Informatik, wie man über einen Algorithmus den kürzesten Weg herausfindet. In der Welt der Virtual Reality konnte man zum Beispiel mit einem virtuellen Gegner Tischtennis spielen. Im Robot and Human Motion Lab (RaHM-Lab) untersucht man, wie Roboter effizient mit Menschen zusammenarbeiten, kollaborieren, können.

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