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Stadtverwaltung Hockenheim

Dreck-weg-Tag nach zwei Jahren Pause

Andreas Imhoff und Wolfgang Zahn suchten nach Müll im evangelischen Kirchengarten.
Andreas Imhoff und Wolfgang Zahn suchten nach Müll im evangelischen Kirchengarten.

2019 fand der Dreck-weg-Tag, bei dem engagierte Helferinnen und Helfer die Innenstadt vom Müll befreien, letztmalig statt. In den vergangenen beiden Jahren musste die Aktion Corona bedingt ausfallen. Am vergangenen Samstag machten sich dann wieder zahlreiche Freiwillige, unterstützt von Mitarbeitern des Bauhofs auf den Weg zu vorher festgelegten Standorten, um dort Müll aufzusammeln.

Über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden beim Start am Treffpunkt Harbig-Halle gezählt. Dort wurden sie mit Arbeitsmaterial wie Müllsäcke, Greifzangen und Handschuhe ausgestattet. Eingeteilt in Gruppen nahmen sie sich für einen Zeitraum von zwei Stunden die sechs Bereiche in der Stadt vor. Als Zweier-Team waren Andreas Imhoff und Wolfgang Zahn im evangelischen Kirchengarten unterwegs. Dort fanden sie vor allem kleinen Müll wie Papier oder Luftballons vor. „Ich bin eher positiv überrascht, es war nicht so schlimm wie wir erwartet haben“, gab Andreas Imhoff seine Eindrücke wieder. Er war zuvor schon zweimal beim Dreck-weg-Tag dabei. „Man will nicht nur über eine saubere Stadt reden, sondern auch etwas machen“, beschrieb er seine Motivation mitzumachen. „Und so eine Aktion stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl“, pflichtete Wolfgang Zahn ihm bei. Ein ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl verbindet auch die Reservistenkameradschaft Schwetzingen-Hockenheim. Die war gleich mit 12 Mitgliedern beim Dreck-weg-Tag dabei. Ihr Einsatzgebiet waren die Grünstreifen in der I. Industriestraße. Dort sammelten sie unter anderem Radkappen, viele Hygienemasken und einen Rucksack ein, den sie mit Verdacht auf Diebstahl der Polizei übergaben. „Es ist schon schade, dass so viel Müll einfach achtlos in der Gegend geschmissen wird“, so RK-Vorsitzender Stephan Englert. Die Reservistenkameradschaft ist schon eine „alte Bekannte“ beim Dreck-weg-Tag in Hockenheim. Sechs oder sieben Mal, schätze Stephan Englert, sei man schon dabei gewesen. Bei fast bestem Frühlingswetter war die Stimmung auch bei seinem Team jedenfalls bestens.

Und auch die Bilanz der Aktion kann sich sehen lassen: Am Ende wurden rund 170 Müllsäcke gezählt, die gefüllt worden waren. Für ihren Arbeitseinsatz wurden alle Helferinnen und Helfer zum gemeinsamen Mittagessen in das Alte Fahrerlager eingeladen. (dom)

Ausgestattet mit Handschuhen, Greifarm und Müllsack, machten sich die Helferinnen und Helfer an die Arbeit.

dom

Ausgestattet mit Handschuhen, Greifarm und Müllsack, machten sich die Helferinnen und Helfer an die Arbeit.