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Durch den Bunkerwald bei Waldstetten

Monika Lechner

Die Seniorengruppe 1 unternahm bei der Juliwanderung eine Rundtour durch den Bunkerwald bei Waldstetten, bei der die 20-köpfige Gruppe an vielen alten Munitionsbunkern vorbeikam. Die „Kriegsebene“ liegt auf 550 Meter und ist weit und breit das einzige ebene Gelände, in dem die amerikanische Bunkeranlage in den 1950er-Jahren im Staatswald von Waldstetten angelegt werden konnte. Einige Bunker sind mit Vorsicht begehbar, bei einigen sind die Türen zugemauert und dienen Fledermausarten als Rückzugsort. Es sind bemerkenswerte Überbleibsel des Kalten Krieges, es handelt sich um 25 noch gut erhaltene oberirdische Bunker. Infotafeln beschreiben die Geschichte der Bunker. Daneben stehen drei Betonpfosten mit Maschendraht zur Erinnerung des früheren Zaunes. Es war eine spannende Wanderung durch das Gelände, das mittlerweile als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Nach mehreren Auf- und Abstiegen durch den Wald erreichte die Gruppe nach drei Stunden und zehn Kilometern mit der Wanderführerin Monika Lechner den Ausgangspunkt. Auf der Rückfahrt fand in Donzdorf die Abschlusseinkehr in einem schönen Biergarten statt. Monika Lechner

Monika Lechner