Wurde sie abgesagt? Wurde sie nicht abgesagt? Jedenfalls: Sie kommt, die DURLACH-ART, und zwar am 12. und 13. September 2025, nach dem üblichen Zweijahresabstand, bereits zum vierten Mal. Nachdem die Organisatoren der dritten Durlach-Art sich zurückgezogen hatten, haben Andrea Kiesecker und Harald Eichsteller die Aufgabe übernommen.
Die beiden wohnen in der Mittelstraße. Andrea Kiesecker ist ausgebildete Sport- und Gymnastiklehrerin, Tänzerin, Angestellte in einem Unternehmen und nicht zuletzt Künstlerin: Sie fertigt fragile Skulpturen, Gestalten, versunken im Ausdruckstanz. Harald Eichsteller ist seit 2003 Professor für Internationales Medienmanagement an der Hochschule der Medien Stuttgart.
Vorläuferin Durlacher Vernissage
„Die DURLACH-ART ist eine ganz tolle Veranstaltung für ganz Durlach“, sagt Andrea Kiesecker. Für sie beide sei sehr früh klar gewesen, dass sie sich hier bei Bedarf einbringen wollen würden. „Daher sind wir sehr froh, dass wir die Organisation reibungslos übernehmen konnten“, sagt Harald Eichsteller.
Erstmals durchgeführt wurde die DURLACH-ART 2019. Sie geht auf die „Durlacher Vernissage“ zurück, die von 1988 bis 2014 stattgefunden hatte. Das Besondere ist, dass sich die Ausstellungsorte über ganz Durlach verteilen. Wer ein Atelier hat, kann dort, wo auch immer es liegt, ausstellen. Wer Künstler:innen in seine Hauseinfahrt oder sein Wohnzimmer dazu einladen will, ihre Werke dort zu zeigen, kann das tun.
Viele Firmen und Institutionen bieten ihre Räume an: das Rathaus Durlach, das Rathausgewölbe, die Nikolauskapelle, die Gemeindehäuser der Kirchen etc. Auch in zahlreichen Geschäften sind während der Öffnungszeiten Kunstwerke zu sehen. Verschiedene Sponsoren unterstützen zusätzlich.
„In diesem Jahr machen auch einige Gastronomen mit und bieten zur DURLACH-Art etwas ganz Besonderes“, sagt Harald Eichsteller. „Durlach öffnet sich für die Kunst.“