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ASG Tria Hockenheim

Eine lange Vorbereitung auf den Ironman

Die ASG ehrte Dominika Irmler mit einem Pokal.

Christian Zeidler

Die ASG ehrte Dominika Irmler mit einem Pokal.

„Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“‚ sagte der Sportliche Leiter der ASG, Pedro Leischwitz, bei der Begrüßung der Ausdauersportfamilie‚ bevor er mit der Ehrung mit dem 2. Vorsitzenden Rainer Hüber begann. Unter der noch aktuellen geltenden 2-G-Regel lud die ASG im überdachten Biergarten des Restaurants „Favola“ zu Prosecco und Glühwein ein und ehrte seine erfolgreichsten Athleten im Freien‚ als es gerade in Strömen zu regnen begann.

Die neue ASG-Powerfrau ist zweifelsohne Andrea Hick, die bereits im fränkischen Roth ihren dritten Ironman (3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen) mit Bravour absolvierte und von Pedro Leischwitz und Rainer Hüber, der den krankheitsverhinderten ersten Vorsitzenden Oskar Stephan vertrat, mit dem begehrten Ironman-Pokal ausgezeichnet wurde. Eine besondere Ehrung erfuhren die beiden Ironwoman-Novizen Roberta Mijatovic und Conny Lang‚ die sich bei ihrem ersten Ironman in Frankfurt ein weit über 13 Stunden langes vereinsinternes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten und im Ziel nur wenige Sekunden auseinanderlagen.

Einen Traum erfüllt

„Wir haben uns über zwanzig Monate auf diesen pandemiebedingten schon mehrmals verschobenen Ironman vorbereitet, da er schon letztes Jahr wegen Corona ausgefallen war, um uns diesen Traum zu erfüllen“‚ war Roberta Mijatovic bei der Siegerehrung noch immer mächtig stolz. Bei den Männern war Andris Rodewald das Nonplusultra, der bei seinem ersten Ironman gleich in der Altersklasse M25 den „Knappen-Man“ im sächsischen Lohsa in der Lausitz gewann und im Gesamtklassement Vierter wurde. Auch Christian Klefenz im fränkischen Roth und Thomas Kilian im schweizerischen Thun wurden für ihre Schinderei mit dem begehrten Ironman-Pokal gekürt.

„Es ist bei der ASG schon viele Jahre Tradition, dass auch die Marathon-Novizen für ihren ersten Marathon einen Pokal überreicht bekommen“, betonte Leischwitz, den die völlig überraschte Dominika Irmler in Empfang nehmen durfte. Für die Erfolge bei Meisterschaften wurde ASG-Senkrechtstarter Andris Rodewald geehrt, der bei den baden-württembergischen Meisterschaften über die Mitteldistanz (2 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen) in Malterdingen dritter baden-württembergischer Meister wurde.

Da sich anschließend Pedro Leischwitz nicht selbst ehren konnte‚ übernahm dies Rainer Hüber‚ der das Triathlon-Urgestein für seinen dritten Rang bei den baden-württembergischen Meisterschaften über die Sprintdistanz in Weingarten und für die baden-württembergische Vizemeisterschaft über die olympische Distanz in Heidelberg auszeichnete, bevor sich der Großteil der ASGler in das warme Restaurant zurückzog. (cry/red)