Anlässlich des Internationalen Tags der Demokratie am Sonntag, 15. September 2024, veranstaltet das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit weiteren Partnern zum nunmehr dritten Mal die „Tage der Demokratie“.
Eine ganze Woche lang wird der Karlsruher Kronenplatz dabei zum Begegnungsort. In Vorträgen, Diskussionen und Beteiligungsformaten, aber auch mittels Kunst, Film und Musik werden Gegenwart und Zukunft der parlamentarischen Demokratie zum Thema. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf „Freiheit“ als Motto des laufenden Wissenschaftsjahres. Der Eintritt für alle Angebote der Wissenswoche ist frei.
Mehr über Demokratie erfahren
Die multiplen Krisenlagen der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart kratzen an der Substanz der liberalen Demokratie westlicher Prägung. Eine Verteidigung demokratischer Werte scheint wichtiger denn je. Vor diesem Hintergrund richtet der TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum – das Innovations-, Gründungs- und Transferzentrum des KIT – die diesjährigen Karlsruher „Tage der Demokratie“ aus.
Das Programm der Wissenswoche bietet an jedem Tag auf unterschiedliche Weise Gelegenheit, mehr über Demokratie zu erfahren, nachzudenken oder ins Gespräch zu kommen. Am 18. September etwa lädt das offene Beteiligungsformat BarCamp unter der Überschrift „Krise und Konnektivität“ dazu ein, gemeinsam die Frage „Wie lässt sich digitale Demokratie gestalten?“ voranzubringen. Im Reallabor „Future Democracies“ geht es am 20. September darum, politische Parteien einmal so zu entwerfen, wie sie sein sollten, während die Stiftung Forum Recht bereits am Eröffnungstag den Stadtrundgang „Recht stadtlich“ organisiert. Den Kontrapunkt setzen kulturelle Angebote – neben Film, Tanz, Musik und Malerei die Videoinstallation „Phasing Synergies“, welche die Fassade des Kronenplatzes zur abendlichen Projektionsfläche macht.
Late Night Show zum Abschluss
Schlussevent der Karlsruher „Tage der Demokratie“ ist die Late Night Show „STULLE – Wissenschaftlich belegt“ am 21. September. Bei Getränken, Musik und Gästen wie dem Zukunftsforscher Johannes Kleske und Teilchenphysiker Benedikt Maier steht nicht nur ein Rückblick auf intensive Demokratie-Erlebnisse an. Gefeiert wird zugleich das siebzigjährige Bestehen des europäischen Forschungszentrums CERN, an dem mithilfe großer Teilchenbeschleuniger der Aufbau der Materie erforscht wird. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT sind maßgeblich an den Entdeckungen der „Weltmaschine“ beteiligt. Auch zum CERN-Geburtstag macht das KIT Wissens- und Dialogangebote. Die Veranstaltungen finden vom 19. bis 21. September im TRIANGEL sowie im InformatiKOM (Adenauerring 12, 76131 Karlsruhe) statt.