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Haus zerstört

Explosion in Memmingen mit einem Toten: Suche nach Ursache

Ein Trümmerfeld bleibt nach der Hausexplosion in Memmingen .

Stefan Puchner/dpa

Ein Trümmerfeld bleibt nach der Hausexplosion in Memmingen.

Nach der heftigen Explosion in einem Wohnhaus in der bayerischen Stadt Memmingen wird weiter aufgeräumt und nach der Ursache des Unglücks gesucht. Am Montag werden dazu Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes erwartet. «Bei uns geht morgen weiter mit der Spurensuche», sagte Bernd Stapfner, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die Explosion Folge eines Gasaustritts war. 

Bei dem Unglück war am Freitagnachmittag ein 17-Jähriger gestorben. Helfer konnte ihn nur noch tot aus dem stark beschädigten direkten Nachbarhaus bergen. Die Trümmer flogen bis zu 400 Meter weit. Wie durch ein Wunder gab keine weiteren Opfer. Der Schadenssumme gehe in die Millionen, sagte Stapfner. 

Häuser auf Statik überprüft

Zahlreiche Anwohner mussten am Freitag ihre Häuser verlassen. «Helfer des Technischen Hilfswerks THW haben inzwischen rund 20 Häuser auf ihre Statik überprüft, sodass die Bewohner dahin zurückkehren können», berichtete Stapfner weiter. Wie viele Menschen noch nicht wieder in ihre Wohnungen konnten, war zunächst offen. 

THW und Feuerwehr seien beim Abdichten beschädigter Dächer gut vorangekommen, hieß es weiter. Allerdings sei das komplette Schadensausmaß weiter nicht vollständig klar. Das THW habe versucht, sich mit einer Drohne ein Bild von den Schäden speziell an den Dächern zu machen. Es sei ein immenses Schadensbild, sagte Stapfner. 

Anwohner helfen beim Aufräumen 

Auch auf der Straße gingen am Wochenende die Aufräumarbeiten voran, Anwohner packten mit an. «Jeder hat den Besen herausgezogen und Dachziegel beiseite geräumt», sagte Stapfner. Der städtische Bauhof Memmingen sei mit Kehrmaschinen unterwegs gewesen. 

Die Polizei, die am Freitagabend nach Angaben eines Sprechers mit Dutzenden Steifen im Einsatz war, hatte dazu Unterstützung aus dem nahen Baden-Württemberg bekommen. Zwei Rettungskräfte mussten im Zuge des Einsatzes laut Polizei mit Kreislaufbeschwerden behandelt werden, vermutlich wegen der Hitze, ihnen ging es aber schnell wieder gut. 

Feuerwehrleute in den Trümmern des zerstörten Hauses.

Stefan Puchner/dpa

Feuerwehrleute in den Trümmern des zerstörten Hauses.
Rettungskräfte arbeiten an der Unglücksstelle.

Stefan Puchner/dpa

Rettungskräfte arbeiten an der Unglücksstelle.
Mit einem Radlader werden Trümmer beseitigt.

Stefan Puchner/dpa

Mit einem Radlader werden Trümmer beseitigt.
Parkende Autos wurden schwer beschädigt.

Stefan Puchner/dpa

Parkende Autos wurden schwer beschädigt.
Mitarbeiter des THW räumen an der Unglücksstelle auf.

Stefan Puchner/dpa

Mitarbeiter des THW räumen an der Unglücksstelle auf.
Nur Trümmer sind von dem Haus übrig .

Stefan Puchner/dpa

Nur Trümmer sind von dem Haus übrig .
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