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Familienfilme und spannendes Kino aus Deutschland

Die Schulferien sind in wenigen Tagen vorüber, und damit enden auch im Central Ferienkino und Sommer-Filmauslese an den Donnerstagen. Ab sofort sind wieder zwei Kinder- und Jugendfilme an den Samstagnachmittagen auf dem Programm. Ausnahmen gibt es allerdings immer wieder. Die erste gleich am 14. September. An diesem Tag tritt nämlich die bekannte Schauspielerin Alice Hoffmann noch einmal im Central auf. Wegen der Vorbereitungen für den Live-Auftritt gibt es die Kinderfilme dann am Sonntag. Um 11 Uhr lädt das Sunday Movies-Team wieder zur Begegnung im Kino. Auf der Leinwand ist mit „Mama Muh“ ein Film auch für die ganz jungen Kinobesucher zu sehen. Um 14.30 Uhr und 18 Uhr bringen dann „Ich-Einfach unverbesserlich 4“ und „Alles steht Kopf 2“ gute Unterhaltung für die ganze Familie. 

 

In der Filmauswahl im September sind auch vielbeachtete deutsche Produktionen. In „Führer und Verführer“ zeichnet Regisseur Joachim A. Lang die Jahre 1938 bis 45 des NS-Staates nach. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis zwischen dem „Führer“ Adolf Hitler und seinem „Verführer“, Propagandaminister Joseph Goebbels. Jahrelang machte er die Bevölkerung und die Welt glauben, dass Deutschland mit den anderen Ländern in Frieden leben möchte. Dann muss er propagandistisch den Boden für den bedingungslosen Krieg und die Vernichtung der Juden bereiten. Der Film mit Robert Stadlober in der Hauptrolle versucht auch Einblicke in die Persönlichkeit und das Leben von Joseph Goebbels zu geben.

 

Eine Komödie zum Thema Altersdiskriminierung mit brandaktuellem Bezug  ist  „ÜberLeben in Brandenburg“.  Der beruflich glücklose Filmemacher Lazlo, ein Ungar vom Balaton, lebt mit seiner erfolgreichen Frau in Brandenburg und gerät in eine echte Lebenskrise. Das ändert sich durch den „Trost“ einer anderen Frau und Lazlos Einstieg in die Kommunalpolitik. Als nämlich ein AfD-Mann  als einziger für das Bürgermeisteramt im 120-Seelen Dorf kandidieren will, lässt sich Lazlo als Gegenkandidat aufstellen. Mit Adele Neuhauser, Zoltan Paul, Joachim Assböck und anderen ist der Film prominent besetzt. Zoltan Paul, der auch das Drehbuch schrieb, starb kurz nach Abschluss der Dreharbeiten ganz plötzlich an einem Aneurysma.