Frank Schmidt machte keinen Hehl aus seiner Gefühlswelt. «Wir haben 1:2 verloren - das kotzt mich richtig an», sagte der Cheftrainer des 1. FC Heidenheim nach der Niederlage beim Hamburger SV. Durch die vierte Pleite am vierten Bundesliga-Spieltag war der schlechteste Saisonstart des Clubs im Profifußball seit dem Zweitliga-Aufstieg 2014 perfekt.
Der statistische Aspekt interessierte in seiner Wut weniger. Viel mehr regte den 51-Jährigen der Spielverlauf im Hamburger Volksparkstadion auf. «Für uns ist die Niederlage heute schwer zu akzeptieren», meinte er. Seine Mannschaft sei es gewesen, die in den ersten 20 Minuten «die einzigen guten Chancen gehabt hat, um in Führung zu gehen».
Viele Chancen, wenig Ertrag
In der Tat waren die Heidenheimer gegen den nach nur einem Punkt in drei Spielen verunsicherten HSV das bessere Team. Doch Luca Kerber (11.), Jan Schöppner (12.) und Arijon Ibrahimovic (19.) ließen ihre Möglichkeiten ungenutzt und scheiterten aussichtsreich an Hamburgs starkem Torwart Daniel Heuer Fernandes.





