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Großeinsatz

Heizungspanne - Uniklinik Heidelberg wieder im Normalbetrieb

Zahlreiche Hilfskräfte kümmern sich darum, dass Patienten und Klinikmitarbeiter nicht frieren müssen.

Uwe Anspach/dpa

Zahlreiche Hilfskräfte kümmern sich darum, dass Patienten und Klinikmitarbeiter nicht frieren müssen.

Die Folgen eines gravierenden Heizungsausfalls am Heidelberger Uniklinikum sind behoben. «Die Wärmeversorgung ist wieder aktiv, Warmwasser, Heizung und Lüftung funktionieren», teilte die Klinik auf ihrer Internetseite mit. Das Problem sei gelöst. Sämtliche Gebäude, Stationen und Operationssäle liefen seit Samstagabend wieder im Normalbetrieb. «Das Operationsprogramm kann wieder in voller Auslastung stattfinden.»

Am Donnerstagnachmittag hatte ein technischer Defekt in der Heizungsanlage auf dem Campus Neuenheimer Feld für eine massive Störung in der Wärmeversorgung gesorgt. Davon waren rund 1.000 Patientinnen und Patienten, etwa 2.000 Klinik-Mitarbeitende sowie unter anderem auch die Medizinische Fakultät und das Deutsche Krebsforschungszentrum betroffen. 

Mobile Heizgeräte und Decken zur Überbrückung

Ambulanzen und Notaufnahmen arbeiteten hingegen ohne Unterbrechung weiter. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Deutsches Rotes Kreuz stellten dafür mobile Heizgeräte auf. Darüber hinaus verteilten sie Decken an Patientinnen und Patienten und bereiteten warmes Wasser auf.

Professor Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums, dankte den Einsatzkräften und den eigenen Mitarbeitenden laut Mitteilung für ihre flexible und unkomplizierte Bereitschaft, diese herausfordernde Situation gemeinsam zu meistern. «So konnten wir auch in diesem Ausnahmezustand sicherstellen, alle Patientinnen und Patienten, die auf unsere Hilfe angewiesen sind, bestmöglich zu versorgen.»

Laut Betreiber Eon liegt die Versorgungssicherheit des Kraftwerks bei 99,9 Prozent.

Uwe Anspach/dpa

Laut Betreiber Eon liegt die Versorgungssicherheit des Kraftwerks bei 99,9 Prozent.
Betroffen sind den Angaben nach rund 1.000 Patientinnen und Patienten sowie rund 2.000 Mitarbeitende allein am Klinikum.

Uwe Anspach/dpa

Betroffen sind den Angaben nach rund 1.000 Patientinnen und Patienten sowie rund 2.000 Mitarbeitende allein am Klinikum.
Feuerwehr und THW sind damit beschäftigt, die Zimmer warmzuhalten.

René Priebe/dpa

Feuerwehr und THW sind damit beschäftigt, die Zimmer warmzuhalten.
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