im Stadthaus, Scharnhauser Park, Gerhard-Koch-Straße 1
Ausstellungseröffnung
am Sonntag, 19. Januar, 11 Uhr, mit dem Titel „Sonne, Mond und Sterne – mit der Tradition nicht brechen“.
Der Mensch ist seit jeher fasziniert von unerreichbar fernen Räumen. Der Traum von fernen Galaxien, dem Jenseits oder von Spiritualität gegenüber einer kalten, materialistischen Welt ist Ausdruck einer Sehnsucht nach Unendlichkeit, Erhabenheit und Maß inmitten von Maßlosigkeit. André Butzer, Thomas Grötz und Philipp Haager schaffen in ihrer Malerei derlei Sehnsuchtsorte, die jenseits von den tausendfach reproduzierten Bilderfluten der Gegenwart in ihrer Einfachheit und Wahrhaftigkeit berühren, die Gedanken- und Phantasieräume öffnen. Das Staunen über die menschlichen Möglichkeiten, gefasst in Licht, Farbe und Form, erhebt uns über den betriebsamen Alltag und lässt uns gleichzeitig ganz bei uns sein.
Die Künstler berufen sich dabei auf unterschiedliche Denker und Traditionen, die sie als eigenständige künstlerische Persönlichkeiten neu interpretieren und damit lebendig halten. Ihre Bilder lenken den Blick in die Weiten des Universums oder holen uns ganz nah ans Menschliche heran. Individuelle Perspektiven, Ausschnitte und Darstellungsformen schaffen Bildräume, die uns eine Landebahn für Erinnerungen, eigene Belange, Hoffnungen und Wünsche eröffnen.