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Die angespannte Situation auf dem deutschen Wohnungsmarkt und in den Unistädten von Baden-Württemberg verschärft sich weiter; vor allem für Studierende werden hohe Mieten und Wohnungsknappheit zunehmend zur existenziellen Bedrohung. Die Bauzinsen sind zwar zuletzt leicht gesunken, aber immer noch so hoch, dass für viele Deutsche der Kauf von Wohneigentum unerschwinglich und die allgemeine Bautätigkeit stark rückläufig bleiben. Als Folge strömen immer mehr Personen auf den ohnehin angespannten Mietwohnungsmarkt und konkurrieren mit Studierenden um das schrumpfende Angebot.
Mieten im Schnitt um 5 Prozent gestiegen
Dieser Druck führt unweigerlich zu Preissteigerungen: So sind im vergangenen Jahr über alle 38 untersuchten Hochschulstandorte hinweg die Mieten im Schnitt um 5,1 Prozent angestiegen. Spitzenreiter ist Berlin mit 9,4 Prozent, dicht gefolgt von Leipzig mit 9,3 Prozent. Die geringsten Zuwächse weisen hingegen Würzburg und Tübingen (beide 1,6 Prozent) auf; in Heidelberg stagniert das Mietniveau.
Abschreckend für internationale Studenten?
Die brisante Wohnungsmarktsituation stellt zunehmend auch ein Standortrisiko für Deutschland dar, schreckt sie doch möglicherweise internationale Studierende ab, die jedoch dringend zur Schließung der Fachkräftelücke benötigt werden.
2.400 HD-Studierende bekommen keinen Platz im Wohnheim
Sinkendes Wohnungsangebot auch in Freiburg
Einer der Gründe für die dynamische Preisentwicklung ist das vielerorts sinkende Wohnungsangebot. Wie bereits im Vorjahr hat sich die Zahl der inserierten Angebote insgesamt reduziert. An 29 der 38 untersuchten Standorte ist eine negative Entwicklung bei inserierten kleinen Wohnungen und WGs zu verzeichnen, besonders stark in Jena, Münster und Freiburg, wo diese um 20 Prozent und mehr zurückgegangen sind. Es gibt jedoch auch einige Ausnahmen: So ist etwa das Angebot in Würzburg und Kiel (beide 11 Prozent), Rostock (13 Prozent) und überraschenderweise Berlin (30 Prozent) deutlich und gegen den Trend angestiegen.
Im Osten günstig, München wieder am teuersten
Nachdem im letzten Jahr kurzzeitig Frankfurt an die Spitze gerückt war, ist in diesem Jahr wieder München teuerster Studienort. Eine 30 Quadratmeter große studentische Musterwohnung kostet dort mittlerweile 807 Euro warm. Mit etwas Abstand folgen Berlin (678 Euro) sowie Frankfurt und Stuttgart (beide 674 Euro). In Ostdeutschland hingegen können Studierende immer noch deutlich preiswerter wohnen, insbesondere in Chemnitz und Magdeburg, wo eine Musterwohnung 263 bzw. 333 Euro pro Monat kostet.
Der MLP Studentenwohnreport wird seit 2019 jährlich gemeinsam vom Finanzdienstleister MLP mit Sitz in Wiesloch und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) herausgegeben. Die Immobilienexperten des IW haben dafür Daten zum Mietmarkt für studentisches Wohnen analysiert.