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Innovationsfähigkeit gesteigert und Sichtbarkeit erhöht
Germersheim/Karlsruhe. Am 15. Juli konnte die TechnologieRegion Karlsruhe ihr fünfjähriges Bestehen mit einem Festakt in der Germersheimer Stadthalle begehen.
„Mittlerweile zählt die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 32 Gesellschafter, die in Breite wie Spitze die Stärken unserer Region abbilden“, freute sich Dr. Frank Mentrup, Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK) und Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe. „Die Art und Weise, wie regionale Partner aus Wirtschaft, öffentlicher Hand sowie Wissenschaft unter dem Dach der TRK vertrauensvoll zusammenarbeiten und wertvolle Netzwerke aufbauen, überzeugt – denn die Kooperation steigert die Innovationsfähigkeit und erhöht die internationale Sichtbarkeit unserer Region.“
Neuzugang
Die stetig wachsende Zahl an Gesellschaftern und damit der Kompetenzbündelung in der TRK setzte sich auch in dieser 12. Gesellschafterversammlung der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH in Germersheim fort. Die Gesellschafter stimmten geschlossen für die Aufnahme der Vulcan Energie Ressourcen GmbH mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen zielt auf die weltweit erste Produktion von Elektrofahrzeugbatterien ohne CO2-Fußabdruck und wird damit einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz und einer nachhaltigen Mobilität leisten. Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung unterzeichnete Vulcan-Mitgründer Dr. Horst Kreuter im feierlichen Rahmen den Gesellschaftsvertrag mit der TRK.
„Vulcan Energie ist ein großer Gewinn für unser Aktionsbündnis aus Unternehmen, Kammern, Wissenschaftseinrichtungen und Kommunen in der Technologieregion. Mit Vulcan gewinnen wir ein junges und zukunftsweisendes Unternehmen für unser Netzwerk“, betont der Aufsichtsratsvorsitzende der TRK, Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. „Vulcan als neuer Gesellschafter stärkt unseren Verbund und zeigt, dass sich moderne und ökologisch ausgerichtete Unternehmen aktiv einbringen und die Region bereichern.“
TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz begrüßt die Aufnahme von Vulcan in das Netzwerk ebenfalls: „Vulcan leistet einen großen Beitrag zum Klimaschutz und zu einer nachhaltigeren Mobilität. Vulcan ist damit eine enorme Bereicherung für unser Bündnis. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch und die enge regionale Vernetzung mit Vulcan.“
Nach der Aufnahme-Zeremonie betonte Dr. Horst Kreuter: „Mit Sitz und Wirkungsradius in der TechnologieRegion Karlsruhe ist es uns ein Anliegen, uns mit Kommunen, Kammern, Wissenschaftsreinrichtungen und anderen Firmen in der Region zu vernetzen und neue Technologien voranzubringen."
Alle Teile feiern gemeinsam
Mit einem Festakt wurde im Anschluss in der Stadthalle Germersheim das fünfjährige Bestehen der TRK begangen. Gestartet war die TRK GmbH 2017 mit 25 Gesellschaftern aus Wirtschaft, Kammern, Wissenschaft und Kommunen, um die gemeinsame Wirtschafts- und Innovationsregion zu stärken und die regionale Entwicklung voranzutreiben. Die eigentlichen Wurzeln liegen jedoch, wie Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Frank Mentrup betonte, bereits im Jahr 1987, als die regionalen Gebietsträgerschaften sich nach US-amerikanischem Vorbild auf Initiative des damaligen Karlsruher OBs Gerhard Seiler zu einer Aktionsgemeinschaft zusammenschlossen.
Inzwischen verfügt die TRK über ein Gebiet von 6000 km² in zwei Bundesländern und dem angrenzenden französischen Elsaß. 1,6 Millionen Menschen leben hier, 10 Mitarbeitende koordinieren die TRK-Aktivitäten, 15 Veranstaltungen im Jahr und 20 Millionen Euro Fördervolumen wecken den Stolz von Dr. Mentrup als Aufsichtsratsvorsitzendem.
Der Lebenswelt entsprechend
„Die bestehenden Verbindungen zwischen Rheinland-Pfalz, speziell der Südpfalz, Baden-Württemberg und dem Nordelsass wurden von der TRK von Beginn an aufgegriffen und ausgebaut. Heute haben wir eine enge bundeslandübergreifende Verflechtung, die der Lebenswirklichkeit der Menschen gerecht wird und die Innovationen dank der engen länderübergreifenden Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft dynamisch voranbringt“, lobt Petra Dick-Walther, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz. Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen sei ein Zusammenschluss wie die TRK das richtige Signal, denn gemeinsam seien Herausforderungen weit besser zu meistern, als von Einzelakteuren. "Die Technologieregion ist ein Beispiel, wie das gelingen kann", so Dick-Walther.
Erfolgsgeschichte
Viel Lob gibt es auch von Dick-Walthers baden-württembergischen Kollegen Michael Kleiner. Der Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg lobt die TRK als "in vielerlei Hinsicht vorbildhaft", gerade in Sachen Energie, Mobilität und Digitalisierung: „Der Erfolg der TRK im Innovationswettbewerb RegioWIN 2030 mit drei Leuchtturmprojekten zeigt: erfolgreiche Regionalentwicklung braucht Zusammenhalt und starke Treiber.“ Der Invest, so Kleiner, habe sich gelohnt, das regelmäßige gute Abschneiden der TRK in Rankings sei Beleg dafür dass eine starke Basis von Wirtschaft, Wissenschaft und Kammern "machen kann, wenn andere immer noch reden".
Regionenvernetzend
„Durch die Zusammenarbeit und den engen Austausch in der TRK profitieren unsere Wirtschaftsförderungen wie das Technologienetzwerk Südpfalz und deren Partner erheblich. Die TRK fördert den Austausch zwischen den Innovationsakteuren zum großen Nutzen des Wirtschaftsstandorts Südpfalz“, unterstreicht Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim. Sein Fazit: "Wir fühlen uns in der Technologieregion sehr wohl."
International
Zum Wertegerüst gehört für die TRK die Zusammenarbeit über Rhein und Lauter hinweg. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich bringt für beide Seiten Vorteile. Gerade die Vernetzung der Wirtschaftsräume hat sich für uns als Nordelsass als zukunftsweisend erwiesen und soll weiter ausgebaut werden“, erklärte Victor Vogt, Conseiller d'Alsace der Collectivité européenne d'Alsace (CeA).
Einen Ausblick wagte im Anschluss TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz: „Mehr denn je sind Regionalverbünde entscheidende Akteure zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen. Klimawandel, Corona, die Unterbrechung von Lieferketten und nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine erfordern eine Re-Regionalisierung von Wertschöpfungsketten und der Energieversorgung. Die TRK als Bindeglied zwischen zahlreichen Akteuren in der Region nimmt dabei eine strategische Schlüsselposition ein, um Lösungen aus der Region für die Region voran zu bringen.“ Schlüsselbegriff sei die Rohstoffwende, weg von fossilen Rohstoffen zu natürlichen.
Internationalisierung wichtiger Baustein
Neben der Festigung regionaler Verbindungen gehört auch die weitere Internationalisierung zu den zukünftigen Aufgabenstellungen der TRK. Ein zentrales Element aus diesem Bereich sei laut Ehlgötz die Partnerschaft mit dem Weltverband für öffentliches Verkehrswesen UITP, dessen Schulungen im UITP-Regional Training Centre Karlsruhe von Fach- und Führungskräften aus aller Welt besucht werden. Hinzu kommt das Mitwirken im EU-Projekt TetRRIS, das die Akzeptanz von Technologie stärkt und Risiken von Innovationen besser erkennbar macht.
Fachkräftemangel entgegentreten
„Die Gewinnung und Bindung von Fachkräften – auch aus dem Ausland – ist heute zum Standortfaktor geworden. Deshalb hat die TRK das Welcome Center TRK als Anlaufstelle für internationale Fachkräfte und regionale Unternehmen etabliert“, erläutert Ehlgötz. Noch Luft nach oben sieht der Geschäftsführer bei der Gewinnung und Unterstützung junger Start Ups im Technologiebreich.
Roboter-Ehrengast
Rund 130 Gäste waren der Einladung gefolgt und feierten mit der TRK ihr fünfjähriges Bestehen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Alex Hofmann vom SWR Studio Karlsruhe. Mit dabei war auch der Kommunikationsroboter Pepper, der mit freundlicher Unterstützung vom Institute for Anthropomatics and Robotics (IAR) des Karlsruher Instituts für Technologie KIT zur Verfügung gestellt wurde.