Die Inzidenz in Baden-Württemberg ist am 30.3. (Stand 16 Uhr) weiter auf 18,0 (-1,0) im Vergleich zu gestern gesunken. Es tauchen allerdings nur Fälle in der Statistik auf, bei denen ein PCR-Test positiv ausgefallen ist. Diese werden offensichtlich immer seltener durchgeführt. Die „echten“ Werte dürften also noch deutlich höher liegen. Alle Kreise in BW liegen offiziell, bis auf Sigmaringen, aber wieder unter 50. Sechs Kreise haben keine Daten/Fälle gemeldet. Sieben weitere Menschen sind an oder mit Corona verstorben.
XBB.1*-Anteil steigt auf 67 Prozent
Die neue Variante XBB.1.5, die in den USA dominant ist, steigt in der KW11/23 (13. bis 19.3.) bundesweit von 42 auf 44 Prozent (Stand 30.3.). Damit ist sie die am häufigsten nachgewiesene Variante und ihr Anteil wird voraussichtlich weiter anwachsen. Sie steht bei der WHO unter Beobachtung. Da die Zahlen des RKI hinterherhinken, muss man bereits von einer stärkeren Verbreitung der XBB.1.5-Variante ausgehen.
In KW 11/2023 weist vor allem die Sublinie XBB.1.9.2 einen deutlich zunehmenden Anteil von 7 % auf. Der Anteil von XBB.1.9.1 liegt in KW 11/2023 bei 9 %. Der Gesamtanteil der Omikron-Rekombinante XBB.1* hat sich im Vergleich zu den Vorwochen weiter erhöht und steigt in KW 11/2023 von 61 auf 67 %.
Neue Variante XBB.1.16 Arcturus aus Indien auch bei uns
In den letzten Wochen wurde in verschiedenen Ländern weltweit die XBB.1 Sublinie XBB.1.16 – auch "Arcturus" genannt – nachgewiesen. In Indien zeigte sich zuletzt ein wachsender Anteil dieser Sublinie, parallel zu einem Anstieg der dortigen COVID-19-Inzidenzen. XBB.1.16 zeichnet sich durch drei zusätzliche Aminosäureaustausche im S-Protein aus. Bisher wurden in Deutschland aber nur sieben Sequenzen übermittelt.
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Zahl der Patienten auf Intensiv sinkt weiter auf 91
Am 30.3. (Stand 16 Uhr) beträgt die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen in BW 94. Das sind 7 Patienten:innen weniger als gestern, und 30 weniger als vor gut einer Woche (23.3.). Diese Werte sind weit von den damaligen Höchstständen (über 600) entfernt.
Ende Januar 2023 lagen noch unter 60 Corona-Patienten in BW auf den Intensivstationen. Die Höchststände bei der Herbstwelle 2022 lagen bei rund 180 Patienten.
Deutschlandweit sinkt die Belegung der Intensivbetten wieder unter 1.100 Covid-Patienten (Stand 30.3.). Am meisten liegen davon in NRW (265) und Bayern (158). Ende Januar waren es noch unter 600.
Hospitalisierungsinzidenz in BW sinkt leicht
Die Hospitalisierungsrate in Baden-Württemberg sinkt am 30.3. leicht auf 2,0 % (-0,1 %). Bundesweit liegt sie bei 5,6 % im Schnitt, das sind 21 Prozent weniger als vor einer Woche. In Mecklenburg-Vorpommern ist sie mit 13,9 Prozent am höchsten, BW hat die geringste.
Lockerungen für schwangere Lehrerinnen
Das Kultusministerium hat die Regeln für den Einsatz von schwangeren Lehrerinnen im Unterricht am 24.3.23 gelockert. Sie müssen künftig keinen Mindestabstand mehr einhalten oder eine FFP2-Maske tragen. Lediglich bei einem akuten Corona-Fall sind Schutzmaßnahmen zu treffen.
→ zum Infoschreiben an die Schulen (PDF)
Zahl der Todesfälle steigt – Anteil positiver PCR-Tests sinkt wieder
Deutschlandweit (Stand 27.3.) ist die Zahl der Todesfälle im Vergleich zu letzter Woche um 11 % auf 670 gestiegen (+66). Der Anteil der positiven PCR-Tests an allen erfassten PCR-Tests liegt bei 32,2 % (Stand 30.3.) und ist damit 4 % niedriger als in der Vorwoche (33,5 %). Anfang Februar lag dieser Wert noch bei gut 17 %.
Die Viruslast im Abwasser (Stand 29.3.) ist deutlich gesunken, die Zahl der Orte mit steigender Viruslast liegt laut Pandemieradar nur noch bei 8 Prozent, letzte Woche lag der Wert noch bei 27 %.
BW: Die höchsten Inzidenzen (30.3. Stand 16 Uhr)
LK |
Sigmaringen |
56,9 |
SK |
Heilbronn |
35,0 |
Die Inzidenz bundesweit sinkt am 31.3. (Stand 3 Uhr) laut RKI auf 27,8 (-1,8) im Vergleich zum 30.3. Weitere 112 Tote sind zu beklagen. Baden-Württemberg liegt an der letzten Stelle (siehe Tabelle unten).
Die höchsten Inzidenzen der Bundesländer vom 31.3. Stand 3 Uhr.:
Mecklenburg-Vorpommern |
52,3 |
Saarland |
38,9 |
► BW beendet zum 1. März alle Corona-Regeln – das gilt jetzt
Mindestens 55 Prozent wegen Corona in der Klinik
Die in den letzten sieben Tagen gemeldeten 217 hospitalisierten Fälle (Stand 30.3.) fließen in die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz ein. In 120 Fällen (55 %) erfolgte die Hospitalisierung aufgrund von COVID-19, in 20 Fällen (9 %) aufgrund einer anderen Ursache. In 77 Fällen (35 %) ist die Ursache der Hospitalisierung unbekannt.
Fast 50 % sind über 80 Jahre alt
Dem Landesgesundheitsamt wurden mit Meldedatum 30.3. innerhalb der letzten 28 Tage 13.161 COVID-19-Fälle übermittelt, von denen 1.880 Fälle hospitalisiert waren. 51,4 Prozent waren dabei über 80 Jahre alt, 22,0 % zwischen 70 und 79. Zwischen 18 und 59 waren es 10,1 Prozent.
Covid-Patienten auf den Normalstationen werden nicht mehr übermittelt
Die Anzahl der Covid-positven Patienten auf den Normalstationen in BW lag am 9.3. bei 1.370. Ende Januar waren die Werte auf gut 800 Patienten gesunken. Der Höchststand lag letzten Herbst bei 2.164. Diese Werte werden seit Mitte März nicht mehr erhoben.
Alle aktuellen Daten (30.3. 16 Uhr)
|
Aktuell |
23.3. |
Neuinfektionen |
5.072.499 (+297*) |
5.070.381 (+422*) |
COVID-19-Todesfälle |
19.478 (+7*) |
19.444 (+11*) |
7-Tage-Inzidenz |
18,0 (-1,0*) |
24,0 (-1,1*) |
Genesene (Schätzwert) |
5.038.530 (+1.976*) |
5.027.221 (+2.200*) |
Geschätzter 7-Tages R-Wert |
0,82 |
0,97 |
COVID-19-Fälle aktuell auf Normalstation |
wird nicht mehr gemeldet |
– |
7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz |
2,0 (-0,1*) |
2,8 (-0,1*) |
COVID-19-Fälle aktuell auf Intensivtherapiestation (ITS) 29.3. 7 Uhr |
91 (-7*) |
121 (+1*) |
Anteil COVID-19-Belegungen der betreibbaren ITS-BettenStand Stand 29.3. 7 Uhr |
4,5 % (-0,3 %*) |
6,0 % (+0 %*) |
Quellen: Gesundheitsatlas Baden-Württemberg; DIVI-Intensivregister; RKI; DKG |
|
|
*Änderung gegenüber dem zuletzt berichteten Wert
► Neue Corona-Regeln in BW nur bis 1.3.23 – das gilt dann
► Quarantäne: Baden-Württemberg hebt die Isolationspflicht ab sofort auf
Inzidenz-Werte der Kreise in BW 30.3. Stand 16 Uhr, absteigend
|
Kreis |
Inzidenz |
LK |
Sigmaringen |
56,9 |
SK |
Heilbronn |
35,0 |
LK |
Heidenheim |
30,1 |
LK |
Heilbronn |
27,9 |
LK |
Main-Tauber-Kreis |
27,8 |
LK |
Karlsruhe |
27,2 |
LK |
Ostalbkreis |
26,0 |
SK |
Heidelberg |
25,7 |
SK |
Mannheim |
23,4 |
LK |
Enzkreis |
23,0 |
LK |
Rastatt |
22,8 |
LK |
Rhein-Neckar-Kreis |
22,6 |
LK |
Alb-Donau-Kreis* |
21,0 |
LK |
Ludwigsburg |
20,9 |
LK |
Emmendingen |
20,8 |
LK |
Rems-Murr-Kreis |
20,6 |
SK |
Pforzheim |
19,9 |
SK |
Ulm* |
19,7 |
SK |
Karlsruhe |
18,9 |
LK |
Neckar-Odenwald-Kreis |
18,8 |
LK |
Hohenlohekreis |
18,5 |
LK |
Esslingen |
16,9 |
SK |
Freiburg |
16,4 |
LK |
Tübingen* |
15,2 |
LK |
Schwarzwald-Baar-Kreis |
15,0 |
LK |
Bodenseekreis |
14,6 |
LK |
Reutlingen* |
14,6 |
SK |
Baden-Baden |
14,4 |
LK |
Breisgau-Hochschwarzwald |
14,3 |
LK |
Freudenstadt |
14,3 |
LK |
Ortenaukreis* |
14,3 |
LK |
Zollernalbkreis |
13,6 |
LK |
Tuttlingen |
13,3 |
LK |
Böblingen |
13,2 |
SK |
Stuttgart |
13,1 |
LK |
Biberach |
12,3 |
LK |
Lörrach |
11,3 |
LK |
Ravensburg |
10,1 |
LK |
Schwäbisch Hall |
9,5 |
LK |
Konstanz |
9,0 |
LK |
Rottweil |
6,4 |
LK |
Göppingen |
5,8 |
LK |
Waldshut |
5,3 |
LK |
Calw* |
1,9 |
*keine Daten/Fälle vom 30.3. gemeldet
Die Inzidenzen der Bundesländer vom 31.3. Stand 3 Uhr (absteigend)
Bundesland |
Inzidenz |
Mecklenburg-Vorpommern |
52
|
Saarland |
39
|
Sachsen-Anhalt |
38
|
Berlin |
37
|
Sachsen |
36
|
Brandenburg |
34
|
Niedersachsen |
32
|
Hamburg |
29
|
Schleswig-Holstein |
28
|
Thüringen |
27
|
Nordrhein-Westfalen |
27
|
Hessen |
27
|
Bremen |
26
|
Bayern |
25
|
Rheinland-Pfalz |
23
|
Baden-Württemberg |
18
|
COVID-19-Impfung in Baden-Württemberg (Stand 30.3.)
|
Gesamtzahl |
Impfquote gesamt |
Grundimmunisiert: |
8.292.851 (+405) |
74,5 Prozent (+0,0) |
Erste Auffrischimpfung: |
6.836.818 (+695) |
61,5 Prozent (+0,1) |
Zweite Auffrischimpfung: |
1.354.317 (+1.196) |
12,2 Prozent (+0,0) |
► Gesamtzahl Impfungen nach Kreisen in Baden-Württemberg, Stand 13.6.22 (PDF)
► Omikron-Impfung BA.5 in Baden-Württemberg – ab sofort Termine möglich