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Städtepartnerschaft Karlsruhe - Temeswar

Jonas Denzel zeigt Videoinstallationen

Jonas Denzel Medienkünstler

Stadt Karlsruhe Kulturamt / Jonas Denzel

Videoinstallation "Ballet of the cities" des Karlsruher Medienkünstlers Jonas Denzel

Vom 17. bis 19. Februar feiert Temeswar die Eröffnung als Kulturhauptstadt Europas mit einem umfangreichen Kulturprogramm. Karlsruhe als langjährige Partnerstadt bringt sich hierbei durch gemeinsame Aktivitäten vielfältig ein und präsentiert sich mit aktueller Medienkunst als UNESCO Creative City of Media Arts.

Medienkünstler Jonas Denzel

Im Rahmen des Eröffnungswochenendes ist die beeindruckende Videoinstallation "Ballet of the cities" des Karlsruher Medienkünstlers Jonas Denzel im öffentlichen Stadtraum von Temeswar zu sehen. "Grenzen zu überwinden, sich auszutauschen und zusammenzuarbeiten ist uns als international vernetzte Stadt sehr wichtig. In diesem Zusammenhang ist unsere über 30-jährige Partnerschaft mit Temeswar von besonderer Bedeutung für den kulturellen Dialog zwischen unseren Städten. Es ist uns deshalb eine große Ehre und besondere Freude dabei sein zu können, wenn Medienkunst aus unserer Stadt nach Temeswar und in die Welt strahlt!“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, der mit einer Delegation aus Karlsruhe zur Eröffnung nach Temeswar reisen wird.

Beambike

An den drei aufeinanderfolgenden Abenden wird Jonas Denzel mit Hilfe des "beambike", einem mit mobiler Projektionstechnik ausgestatteten E-Lastenfahrrad, Gebäude mit choreografierten Tanzszenen künstlerisch in Szene setzen. Durch die Projektionen verschmelzen die Tänzerinnen und Tänzer förmlich mit den Gebäuden und erwecken diese zu neuem Leben, erkunden übermenschlich groß das Nationaltheater und Opernhaus, balancieren am Platz der Vereinigung auf Fensterrahmen und erklimmen die Fassade einer historischen Klinik im Stadtzentrum.

Video: Jonas Denzel stellt sein "beambike" vor

Universelle Ausdrucksform

„Medienkunst und Tanz verbinden sich bei "Ballet of the cities" zu einer universellen Ausdrucksform im urbanen Raum, die keiner Worte bedarf, um die Menschen zu erreichen“, so die Intention des Künstlers Denzel. Die Ballett-Choreografien entstanden in Koproduktion mit dem Ballettensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und sind jeweils exakt auf die architektonischen Gegebenheiten der unterschiedlichen Orte angepasst. Teil der Installation ist das künstlerische Projekt "beambike", mit dem der Künstler auf nachhaltige Art und Weise Kunst im öffentlichen Raum erlebbar macht.