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Karlsruher Schlosslichtspiele 2024 starten am 15. August
Karlsruhe. Die Schlosslichtspiele KA (vom 15. Aug. bis 15. Sept. 2024) stehen in den Startlöchern. Bei einer Pressekonferenz wurde ein Blick vorausgeworfen.
„Everybody counts“ ist der Titel der diesjährigen Schlosslichtspiele Karlsruhe. Nicht nur jähren sie sich zum zehnten Mal. Anlässlich des gleichzeitigen Jubiläums von 75 Jahren Grundgesetz setzen sich die Schlosslichtspiele Karlsruhe vom 15. August bis zum 15. September insbesondere mit den Themen Recht, Freiheit und Demokratie auseinander.
Zu den via Grundgesetz garantierten und festgehaltenen Freiheiten gehören auch die Rede- und Meinungsfreiheit. Letztere verkörpert Nina Wlodarczyk, die Projektleiterin der Schlosslichtspiele, auf dem nebenstehenden Bild in entsprechendem Outfit. Sie organisiert mit weiteren Mitarbeitern, auch denen der KME (Karlsruhe Marketing und Event GmbH), deren Geschäftsführer Martin Wacker ist, die Schlosslichtspiele. Auf die Frage, worauf sie sich in diesem Jahr besonders freue, antwortet sie bei der Pressekonferenz im Vorfeld: „Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis der Arbeit von Alistair Hudson, dem wissenschaftlich-künstlerischen Vorstand des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM), und Nikolaus Völzow. Ich bin gespannt darauf, weil Völzow schon beeindruckende Arbeiten mit Peter Weibel gemacht hatte. Das wird schon anders werden. Ich freue mich darauf, wie das Publikum reagieren wird. Das Besondere nach zehn Jahren ist für mich: Es ist immer wieder aufregend und wiederholt neu. Es kommen in regelmäßigen Abständen neue technische Entwicklungen. Wir haben neue Projektoren im Einsatz. Die Stile der gezeigten Arbeiten sind immer wieder anders.“
Das Grundgesetz und ein Glitch
Ein Beispiel für die Arbeiten von Nikolaus Völzow ist „Arrrtt. I GG“. Bei diesem Werk setzen sich Veronika Biebrich, Verena Stella Gompf und Nikolaus Völzow, mit Unterstützung von Alistair Hudson, eben mit dem Grundgesetz auseinander. In ihrem Beitrag „Arrrtt. I GG“ visualisieren sie anhand des Phänomens eines Glitches, in der Gamersprache ausgedrückt den Fehler in einem Computerspiel oder die Panne, den Prozess, der kontinuierlich den gesellschaftlichen Gegebenheiten angepassten Deutung und Beurteilung des Grundgesetzes. Die Künstlerinnen und Künstler haben ihr Atelier im Kreativpark Alter Schlachthof in Karlsruhe.
Nach Karlsruhe kam in diesem Jahr kein Geringerer als der Sänger Herbert Grönemeyer. Er gibt am Freitag, 9., und Samstag, 10. August, jeweils ein Open-Air-Konzert auf dem Schlossplatz mit Projektion auf der 170 Meter breiten Schlossfassade und einer eigens für den Karlsruher Abend zusammengestellten Setlist. Mit einem Lied wird Grönemeyer auch Teil der Schlosslichtspiele sein. „Angstfrei“ von Grönemeyers aktuellem Album „Das ist los“ wird als Projection Mapping immer freitags bis sonntags bei den Schlosslichtspielen zu sehen sein. Am Samstag, 10. August, finden außerdem auf dem Karlsruher Marktplatz die Jungen Verfassungsgespräche statt. Hier kommen Jugendliche und junge Erwachsene mit Persönlichkeiten aus Justiz, Medien und Kultur auf dem Karlsruher Marktplatz ins Gespräch. Thema der Open-Air-Diskussion ist natürlich, wie die Zukunft von Rechtsstaat und Demokratie aussieht bzw. gestaltet werden kann.
Werke der Medienkunst in der Innenstadt
Die Schlosslichtspiele Karlsruhe beginnen jeweils abends mit Einbruch der Dämmerung. Ab Donnerstag, 15. August, starten die Schlosslichtspiele um 21.15 Uhr, ab Sonntag, 18. August, um 21 Uhr. Ab Sonntag, 25. August, ist der Beginn um 20.45 Uhr und eine Woche später ab dem 1. September, um 20.30 Uhr. In der finalen Woche starten die Schlosslichtspiele dann um 20.15. Uhr. Veranstaltungsende ist sonntags bis donnerstags, um 23.15 Uhr, sowie Freitag und Samstag, um 23.30 Uhr. Parallel zu den Schlosslichtspielen ist das Projekt „Media art is here“ vom 15. August bis 15. September zu sehen. Das ist ein Projekt der Geschäftsstelle Unesco City of Media Arts, die Teil des Kulturamtes ist. In der Innenstadt sind insgesamt 13 Werke der Medienkunst zu sehen, teils auch in den Innenräumen und Schaufenstern oder auch im ZKM.
Veröffentlicht von: red/Quelle: war aktualisiert am: 08.08.2024