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Im Stadtteil Stetten

Kellerbrand in Hechingen durch Photovoltaikanlage

Gefährlicher Einsatz für die Feuerwehr: Bei den Löscharbeiten in Hechingen entstanden toxische Gase, die sich schnell ausbreiten. (Symbolbild)

Philipp von Ditfurth/dpa

Gefährlicher Einsatz für die Feuerwehr: Bei den Löscharbeiten in Hechingen entstanden toxische Gase, die sich schnell ausbreiten. (Symbolbild)

Nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr soll eine Energiezelle einer Photovoltaikanlage einen Kellerbrand in Hechingen (Zollernalbkreis) ausgelöst haben. Nachbarn riefen am Freitagabend die Feuerwehr, weil starker Rauch aus dem Keller eines Einfamilienhauses kam, wie die Polizei mitteilte. Beim Eintreffen der Rettungskräfte im Stadtteil Stetten drang der Rauch demnach schon zur Haustür heraus, im Keller brannte die Photovoltaikanlage.

Was ist passiert?

Beim Löschen des Feuers im Keller sei durch das Löschwasser in Verbindung mit der Säure aus den Energiezellen ein toxisches Gas entstanden. Über den Rauch verbreitete sich das Gas schnell im gesamten Haus, wie es weiter hieß. Es habe jedoch keine Gefahr für andere Anwohner bestanden.

Weil das Haus gerade renoviert wird, war laut Polizei kein Bewohner anwesend. Es sei niemand verletzt worden. Der Schaden wurde von der Polizei auf etwa 50.000 bis 70.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern an.