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KW 7

Evang. Kirchengemeinde Stein

Pfarramt Tel. 07232/3640126, kontakt@ev-kirche-stein.de, www.ev-kirche-stein.de

Pfarrerin Diekmeyer, Tel. 07232/3640122, gertrud.diekmeyer@kbz.ekiba.de

Das Pfarrbüro ist geöffnet: Di., Mi., Fr., 10 – 12 Uhr.

Barrierefreier Zugang zur Kirche kann ermöglicht werden. 

 

Eine sehr bekannte Geschichte war Thema der Predigt von Prädikant Georg Planner am vergangenen Sonntag: Die Jünger im Sturm auf dem See Genezareth - Jesus schläft im Boot! Wir hörten, dass der See Genezareth im Norden Israels auch heute noch für seine plötzlich auftretenden Stürme bekannt ist. Sie werden hervorgerufen durch den Zusammenstoß von kalter Luft aus den Bergen und warmer aus dem Süden und sind nicht vorherzusagen. 
Die Jünger kannten sich gut aus auf dem See. Sie nahmen Jesus mit in ein Boot, um auf die gegenüberliegende Seite des Sees zu fahren. Es war eine ruhige Fahrt, Jesus war müde und wusste, seine Freunde hatten alles im Griff. Doch dann kam urplötzlich einer dieser extrem gefährlichen Stürme auf. Er wütete heftig, das Boot wurde zum Spielball der Wellen, es war nicht mehr zu steuern. Die tobenden Wassermassen schlugen ins Boot, es füllte sich und drohte zu sinken. Alle Bemühungen, Herr der Lage zu bleiben, schlugen fehl. Die Männer sahen ihre Überlebenschancen dahinschwinden, ihr Kampf gegen das Wasser im Boot war erfolglos. Sie spürten ihre Ohnmacht. In all ihrer Anstrengung, im Stress, die Krise selber zu meistern, hatten sie Jesus vergessen. Er war ja auch im Boot. Aber wie das, ER schlief in aller Seelenruhe? Wie konnte er nur?! In Todesangst weckten sie IHN mit, sie schrien in höchster Not: Jesus, hilf uns, siehst du‘s denn nicht, wir gehen unter!  Jesus war sofort hellwach und sprach nur zwei Worte: Schweig, verstumme! Sofort legte sich der Sturm, alles war mit einem Mal ganz ruhig, ganz unbewegt war das Wasser. Erschrocken und tief beeindruckt sahen ihn seine Jünger an. Wie war so etwas möglich? 
Warum seid ihr furchtsam, habt ihr noch keinen Glauben?, fragte Jesus die erschöpften Freunde. 
Diese Geschichte ist ein Bild für die Stürme, die unser Leben durcheinanderbringen, die uns spüren lassen, dass wir nichts mehr im Griff haben, dass wir ausgeliefert sind. Die Zeichen stehen bei uns auf Sturm, wenn eine unheilbare Krankheit schwer belastet, der Abschied von einem geliebten Menschen unumkehrbar ist, stetig zunehmende Schwäche des Alters spürbar wird, uns innere und äußere Kämpfe nicht zur Ruhe kommen lassen. Es gibt viele Spielarten der Angst, die zeigt, wie ohnmächtig wir sind. Nun kommt es darauf an, dass wir uns bewusst machen – auch gegenseitig daran erinnern: Jesus ist da, er fährt in unserem Lebensboot mit, er möchte es jedenfalls tun! Wir sollen ihn rufen, zu ihm schreien, ihm das Ruder unseres Lebensbootes übergeben. Nichts, kein Sturm, keine Wellen, keine Lebenskrisen, keine Katastrophen können Jesus ohnmächtig machen. Er kann nicht aus der Ruhe gebracht werden. Denn Gott kommt immer rechtzeitig. Seine Kraft ist immer noch größer.
 Auf ihn kommt es an. Auf nichts sonst. Vielleicht kämpfen Sie gegen Wind und Wellen im Leben. Und fragen sich, wo Gott eigentlich bleibt. Vielleicht ist der Zeitpunkt gekommen, um den Kampf abzugeben. Ihn Jesus zu überlassen. Und sich auf das Kissen zu legen, das er für Sie bereithält. Wie ein Kind, das zu seiner Mutter unter die Decke krabbelt. Und die Albträume verschwinden ganz von selbst. 
 Machen wir uns also immer neu bewusst, was Jesus gesagt, versprochen hat: 
1. »In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden« (Johannes 16,33). 
Das Wissen darum, dass Jesus über allen Problemen des Lebens steht, schenkt Gelassenheit. 
2. »Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Zeit« (Matthäus 28,20). 
Das Wissen darum, dass Jesus mit mir ist und mich nie verlässt, schenkt mir Vertrauen, dass ich nie allein bin.
Diese Zusagen Jesu gelten jedem Menschen, der sich bewusst entscheidet, Jesus nachzufolgen. Nur er gibt eine innere Stärke, mit der man wirklich jede Lebenssituation meistern kann.

 

Jeden Donnerstag um 19:00 Uhr Bibelandacht, herzlich willkommen!

 

Freitag, 14.02.2025

16:30 – 18:00 Uhr Mädchenjungschar

16:30 – 18:00 Uhr kleine Bubenjungschar

18:00 – 19:30 Uhr große Bubenjungschar

 

Sonntag, 16.02.2025

10:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Diekmeyer, Frau Wenz wird aufgenommen und lädt zum Kirchenkaffee ein.

Sonntag, 16.02.2025
10:00 Uhr Kindergottesdienst
 Anfang in der Stephanuskirche dann KIGO im Gemeindehaus bis 11:30 Uhr  

Sonntag, 16.02.2025

18:00 Uhr  Aufruf zum Gebet
Die Kirchenglocken laden ein zum Gebet in den Häusern: 
Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit. Wenn in unserem Gemeinwesen gottesfürchtige Menschen Verantwortung tragen, dann werden sie auch Gesetze verabschieden, die Gottes Gebote achten. Nur so wird unser Volk, werden die Menschen in unserem Land miteinander unter Gottes Segen leben können. Darum brauchen die zu verantwortlichem Handeln in Politik und Gesellschaft gewählten und neu zu wählenden Männer und Frauen unsere Fürbitte, damit sie solche Entscheidungen treffen, die dem Wohl aller Menschen dienen, die uns ein Leben inWahrheit,Freiheit und Gerechtigkeit ermöglichen, also in der Würde, die Gott allein seinen Menschenkindern zuspricht und die es nur im schützenden Raum seiner Weisungen zu einem gesegneten Leben gibt. Die Glocken erinnern uns auch daran, bei der kommenden Wahl genau hinzuschauen und solche Politiker und Parteien zu wählen, die in ihrem Handeln, in ihren Entscheidungen versuchen, Gottes Willen tatsächlich zu tun. 

 

Dienstag, 18.02.2025

  9:30 Uhr Krabbelgruppe im Gemeindehaus

 

Mittwoch, 19.02.2025

9.15 Uhr Bibel und Brezel

16:30 Uhr Konfirmandenunterricht mit Ole Kratzat

19:30 Uhr CJS

 

Donnerstag, 20.02.2025

18:30 Uhr Bandprobe Roman Rothen

 

Sonntag, 23.02.2025

10:00 Uhr Gottesdienst mit Referentin Maria Lorena von Open Doors (weltweites Hilfswerk für verfolgte Christen)

 

Wochenspruch Daniel 9,18b:
Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.

 

Segnende Grüße

Ihre Pfarrerin Gertrud Diekmeyer