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Landespreise für Heimatforschung 2024 in BW verliehen
Nattheim. Der Landespreis für Heimatforschung geht an Forschende und Forschungsteams aus Mosbach, Ochsenhausen, Pforzheim, Tübingen, Berau und Schechingen.
Sandro Brezger/MWK
Die Preisträger des Landespreises für Heimatforschung Baden-Württemberg 2024
Die Preisträgerinnen und Preisträger des 43. Heimatforschungspreis des Landes wurden am 21. November 2024 im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg in Nattheim geehrt. Der Landespreis ist mit insgesamt 17.500 Euro dotiert und belohnt seit mehr als 40 Jahren ehrenamtliches Engagement für lokalgeschichtliche Fragestellungen.
Heimat im besten Sinne
Staatssekretär Arne Braun sagte: „Die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger sind Botschafterinnen und Botschafter eines Heimatbegriffs, der eine Beziehung, eine Zugehörigkeit, ein Gefühl, eine Erinnerung, eine Sehnsucht und unendlich viel mehr ausdrücken kann. Sie bringen uns Heimat in ihrer vielschichtigen Bedeutung im besten Sinne näher.“ Braun betonte: „Um andere Menschen, Religionen und Kulturen akzeptieren zu können, ist es unabdingbar, auch selbst zu wissen, wo man herkommt und wofür man steht. In diesem Sinne bildet die Arbeit in der Heimatforschung ein Fundament für Selbstverortung und Toleranz. Deshalb ist unser Landespreis gerade in den heutigen Zeiten so wichtig und wertvoll.“
Sandro Brezger/MWK
Den 1. Preis erhielt Reinhold Fischer aus Schechingen (2.v.r.)
Sandro Brezger/MWK
Hans Haug aus Tübingen (2.v.r.) erhielt einen der zweiten Preise.
Sandro Brezger/MWK
An den Verein Historisches Berau e.V. ging ein weiterer zweiter Preis.
Preis für Heimatforschung digital geht an Pforzheimer Gymnasium
Gestiftet wird er von der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Geschäftsführer Georg Wacker hob die Gewinnerinnen und Gewinner der Kategorie „Heimatforschung digital“ heraus. „Ich freue mich besonders, dass in diesem Jahr der Preis der Kategorie ‚Heimatforschung digital‘ an eine Projektgruppe aus Schülerinnen und Schülern des Hilda-Gymnasiums Pforzheim vergeben wird. Die Erforschung der Heimat, ihrer gesellschaftlichen Zusammenhänge und ihrem Wandel im Laufe der Zeit ist besonders auch für jüngere Menschen hilfreich, um die eigene kulturelle Identität zu verstehen. Als Landesunternehmen unterstützt Lotto Baden-Württemberg dies sehr gerne.“
Sandro Brezger/MWK
Den Digitalpreis erhielt die Projektgruppe "Geschichte aktiv" am Hilda-Gymnasium Pforzheim.
Das Beste aus 113 Bewerbungen
Heimatforschung erstreckt sich auf ein breites Themenspektrum, das von der Orts-, Siedlungs- und Naturgeschichte über Themen zur Migration bis hin zu lokalen Traditionen und Lebensläufen herausragender Persönlichkeiten reicht. Aus 113 eingereichten Bewerbungen wurden die ausgezeichneten Arbeiten ausgewählt. Der unabhängigen Jury gehörten Vertreterinnen und Vertreter des Landesausschusses Heimatpflege sowie Persönlichkeiten aus der Forschung und dem Schulbereich an. Neben den mit einem Preisgeld von insgesamt 17.500 Euro dotierten Auszeichnungen wurden auch vier Arbeiten mit Anerkennungsurkunden für das geleistete Engagement gewürdigt.
Sandro Brezger/MWK
Der Schülerpreis ging an die Geschichts-AG des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums Mosbach.
Sandro Brezger/MWK
An Sarah Göser und Fabian Gmeinder (2. und 3.v.l.) aus Ochsenhausen ging der Jugendförderpreis.
1. Preis Reinhold Fischer, Schechingen: „Aufruhr in Schechingen und Hohenstadt - Wie sich Untertanen gegen ihren Landesherren Joseph Anselm Graf Adelmann zur Wehr setzten“
2. Preise Hans Haug, Tübingen: „Bebenhausen. Vom Beginn des Nationalsozialismus bis zur Eingemeindung. Die Jahre 1933 bis 1974“ Historisches Berau e.V.: „Zwei Publikationen zur Ausstellung 'Der lange Atem der Berauer Nonnen'. Ausstellungsbuch, Bildband und Klostermodell“
Preis „Heimatforschung Digital“ Projektgruppe „Geschichte-aktiv“ des Hilda-Gymnasiums Pforzheim: Webseite: www.spurensuche-pforzheim.de
Jugendförderpreis Fabian Gmeinder und Sarah Göser, Ochsenhausen: „Auswirkungen der Gleichschaltung auf die Jugendlichen anhand des Marktflecks Ochsenhausen“
Schülerpreis Geschichts-AG des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums Mosbach: „Geschichte(n) auf dem Teller“
Sandro Brezger/MWK
Verleihung der Anerkennungsurkunden: Bürgermeister Norbert Bereska, Staatssekretär Arne Braun, Konrad Epple (MdL), Martin Bauer, Andy Herrmann, Wolfgang Herzog, Heinz G. Huber (v.l.)
Anerkennungsurkunden
In Anerkennung der Leistungen wurden folgende Werke mit einer Anerkennungsurkunde ausgezeichnet und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg übergeben:
Martin Bauer, Neckarsulm-Dahenfeld: „Kommissaren auf der Spur- Die Kriminalhauptstelle Nordwürttemberg, ihre Geschichte, ihre Ermittler, ihre Fälle“
Andy Herrmann, Walldorf: „Walldorf im Nationalsozialismus. Gleichschaltung, Verfolgung Widerstand in einer nordbadischen Kleinstadt“
Wolfgang Herzog, Kaiserslautern: „Auswanderung aus den Waldkolonien Herrenwies und Hundsbach 1850-1853“
Heinz G. Huber, Oberkirch-Nußbach: „Die Stadt Oppenau im 19. Jahrhundert – Wege in die Moderne“